Christine de Pizan

von Doris Braunhofer

Christine de Pizan – eine feministische Rebellin im Spätmittelalter

Im Spätmittelalter agierten Frauen kaum außerhalb ihres familiären Umfeldes, ein Bildungsweg blieb bürgerlichen Mädchen oftmals verwehrt, und doch gab es Frauen, die mit ihrer Stimme ihren Geschlechtsgenossinnen Stärke und Halt vermitteln wollten. Eine davon ist Christine de Pizan.

Keine andere Frau des Spätmittelalters ist so umfangreich dokumentiert wie Christine de Pizan. Zudem hinterlässt sie in ihren Schriften viele Hinweise zur Lebensführung der städtischen Frauen jener Zeit. Entscheidend für die Entwicklung sowie die Entstehung der persönlichen Freiheit der Stadtbewohner sowohl in Groß- wie in Kleinstädten war ihre Auflehnung gegen die feudalen Stadtherren. Die Städter konnten dadurch städtischen Grundbesitz und somit auch Arbeitsstätten und -mittel erwerben. Auch die Stellung der Frauen wertete sich in diesem Umfeld auf, vor allem durch den weiblichen Anteil am wirtschaftlichen und beruflichen Leben. Wichtige west- und mitteleuropäische Wirtschaftszentren seit dem 12. und 13. Jahrhundert waren unter anderem Venedig, London, Köln und Paris. Frauen mussten sich zur Unterstützung ihrer Familie in das familiäre Unternehmen involvieren; diese notwendige Miteinbeziehung und Mitarbeit förderte eine selbstständige Berufsausübung der Frauen. Insofern wuchs auch das Interesse an der Bildung der jungen Mädchen. Des Weiteren war es im späten Mittelalter einem Teil der Frauen in der Stadt erlaubt, ein Handwerk zu erlernen und Mitglied einer Zunft zu sein.

Das Bildungswesen diente noch im Spätmittelalter dem Heranziehen von Geistlichen, wurde dann jedoch zunehmend in den Städten bürgerlichen Kindern angeboten. Ab der Mitte des 12. Jahrhunderts konnten die ersten schreibenden abendländischen Frauen nachgewiesen werden. Anfangs wurde vor allem in Latein und über christliche Themen in Klöstern gelehrt, aber auch das höfische Umfeld bot den Frauen die Möglichkeiten der Bildung und des Schreibens. Die ersten öffentlichen Schulen entstanden Ende des 13. Jahrhunderts in Paris und Flandern, in Deutschland und der Schweiz hingegen erst zur Wende vom 14. zum 15. Jahrhundert. In den sogenannten deutschen Schulen hatte der Großteil der eine Schule besuchenden Mädchen die Möglichkeit, das Schreiben und Rechnen zu erlernen; nur wenige Mädchen wurden der lateinischen Sprache durch den Besuch von sogenannten Lateinschulen mächtig.

Ab dem 12. Jahrhundert durfte ein Großteil der Städterinnen, mit Ausnahme von Dienerinnen und Mägden, die Ehe unter freier Zustimmung eingehen. Geheime Ehebündnisse, die von den Verwandten der Brautleute angestrebt wurden und kein Einverständnis der Betroffenen einbezogen, waren vielerorts noch üblich. Im Todesfall ging das Bürgerrecht der Männer auf ihre Witwen über; vielerorts hatten vermögendere Frauen, die in die Städte zogen, auch die Möglichkeit zum eigenständigen Erwerbsleben. Mit der Auf- bzw. Übernahme des Bürgerrechts wurden Steuerzahlungen sowie weitere Dienste zur Verteidigung der Stadt fällig. Für einen Großteil der Einwohnerinnen ergab sich tendenziell eine Verbesserung ihrer Stellung, die Ehevormundschaft des Ehepartners blieb dennoch aufrecht. Die Aufteilung dieser ungleichen Partnerschaft hing wiederum vom Stand und beruflichen Kontext ab, insofern kann man gleichberechtigtere und ungleichberechtigte Partnerschaften auffinden.

 

Christine de Pizan aan een lessenaar, Louis Lassalle, c. 1841 – c. 1850; CC0 Rijksmuseum

Christine de Pizan wurde 1365 in Italien als Tochter des Arztes und Astrologen Tomasso di Benvenuto da Pizzano geboren. Noch im selben Jahr wurde ihr Vater als Arzt und Hofastrologe an den französischen Hof von König Karl V. berufen. Drei Jahre später übersiedelte schließlich auch seine Frau mit ihren gemeinsamen Kindern nach Paris. Dort genoss Christine eine umfangreiche Bildung unter der Obhut ihres Vaters, auch wenn ihre Mutter dies weniger guthieß, da sie das Erlernen von Handarbeitstätigkeiten sowie das Sammeln des notwendigen Wissens zum Erhalt eines Hausstandes als wichtiger ansah und grundsätzlich die Bildungsmöglichkeiten einer Frau nicht jenen von Christine entsprachen. Aufgrund des väterlichen Einsatzes in ihre Bildung entwickelte Christine de Pizan bereits in jungen Jahren eine besondere Neigung und Freude an höheren Lehren und kritisierte die von der Gesellschaft den Frauen zugewiesenen Bereiche im Haushalt. Im Jahre 1379 heiratete die 14-jährige Christine de Pizan den zehn Jahre älteren königlichen Notar und Sekretär Étienne de Castel.

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Diese Heirat war von ihrem Vater arrangiert und vom König unterstützt worden, wobei sie in ihren späteren Schriften von einer glücklichen Ehe mit Étienne berichtete. Aus ihrer Ehe gingen drei Kinder hervor: zwei Jungen und ein Mädchen. Als König Karl V. verstarb, wendete sich das Blatt der ehemaligen Günstlinge des Königs, da sie nicht mehr unter dem Schutz und dem Wohlwollen des Königshauses standen. De Pizans Vater starb 1386 nach längerer Krankheit, und nur vier Jahre später verlor sie ihren geliebten Ehemann durch die Pest. Die junge Witwe musste fortan ihre Familie versorgen, obwohl sie im Umgang mit Geldangelegenheiten noch keinerlei Erfahrungen hatte. Anfangs verdiente Christine ihr Geld als Schreiberin und Kopistin, arbeitete aber alsbald als Verlegerin und Autorin. Der Beginn ihrer Schreibtätigkeit kann auf das Jahr 1394 festgelegt werden, als sie sich vor allem Balladen widmete. Eine Sammlung dieser Werke (Hundert Balladen) überreichte sie der französischen Königin Isabeau von Bayern, in der Hoffnung, in ihr eine Förderin zu finden. Ihr gelang es schließlich, einige Gönner und Mäzene zu finden, darunter, neben Königin Isabeau, auch den Herzog von Berry und den Herzog Johann Ohnefurcht von Burgund sowie dessen Tochter. Viele Jahre lang kämpfte Christine de Pizan vor Gericht, um ihre finanziellen und erbtechnischen Interessen zu verteidigen – wodurch sie neben viel Zeit auch viel Geld verlor. All diese Erfahrungen verarbeitete sie in ihren Werken und kam oftmals frustriert zum Schluss, dass sie als alleinstehende Witwe in einer frauenfeindlichen Welt lebte, da einer Witwe kaum rechtliche und wirtschaftliche Handlungsfähigkeit zugesprochen wurde.

Aber was machte diese Frau – im Rahmen der damaligen Möglichkeiten – eigentlich zur Rebellin? Christine de Pizans erste Schriften waren vor allem lyrische Werke, die vielfach ihre Trauer und ihr Leid widerspiegeln. Ihre Themen weiteten sich nach ihrer anfänglichen literarischen Trauerverarbeitung aus; in späteren Balladen schrieb sie auch über höfische Liebe und religiöse Themen. Frauenfeindliche Schriften, unter anderem auch der Rosenroman, veranlassten Christine De Pizan zu einer Gegenreaktion, dazu gehörten unter anderem ihre Schriften Epistre au Dieu d’Amour und Le Livre de la Cité des Dames.

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Die Entstehung des Rosenromans geht auf das 13. Jahrhundert zurück.  Zu Beginn des 15. Jahrhunderts wurde das Buch noch immer häufig gelesen und zitiert. Als Verfasser dieses Versromans gelten die Kleriker Guillaume de Lorris und Jean de Meun. Der erste Teil des Werkes wurde von de Lorris 1235 verfasst, geriet aber in Vergessenheit. Erfolgreich wurde es erst, als Jean de Meun diese 4000 Verse fortsetzte und um 18000 Verse erweiterte. Dieses philosophische Traktat auf Grundlage der Antike enthält neben vielen moralischen und philosophischen Darlegungen auch eine Vielzahl von ehe- und frauenfeindlichen Wertungen.

In ihrer ersten größeren Arbeit, der Epistre au Dieu d’Amour (1399) berichtete Christine de Pizan über ihre Erfahrungen mit ihrem Leben in einer frauenfeindlichen Gesellschaft. Sie kritisierte erstmals den Rosenroman und sprach über die gesellschaftliche Unterlegenheit der Frau, die ausschließlich zum Sexualobjekt degradiert wurde. In ihrem anschließenden Werk Livre des Trois Vertus (1405) einer Erziehungsschrift für Frauen aller Gesellschaftsschichten, sprach sie sich für das tugendhafte Leben der Frau, ein pädagogisch-bildendes Programm und damit die Erreichung der Vollkommenheit des weiblichen Geschlechts aus. In diesem Zusammenhang erklärte sie beispielsweise, dass die Bauersfrau im irdischen Leben zwar Angehörige eines geringeren Standes war, dass diese hierarchische Gliederung jedoch nach deren Tod, im ewigen Leben, nichtig gemacht würde. In zahlreichen politischen Schriften, darunter beispielsweise im Le Livre du Corps de Policie (1406) versuchte sich De Pizan als Kritikerin politischer Geschehnisse und gesellschaftspolitischer Handlungen.

Le Livre de la Cité des Dames, veröffentlicht im Jahre 1405, war eine Reaktion Christines auf frauenfeindliche literarische Werke und wurde schließlich über die Generationen als eine Art Trostbuch für Frauen weitergegeben. Dieses Buch, ein Gedächtnisort vergangener Zeiten und Menschen, markierte den Höhepunkt ihrer dichterischen Schöpfung und ihrer Schriften zur Verteidigung der Frauen. Christine de Pizan tritt als Protagonistin in ihrem Buch auf und führt als solche durch die gesamte Schrift. Im ersten Teil des Buches fällt Christine das Werk von Matheolus1, Lamentationes Matheoli, in die Hände und sie beginnt darin zu lesen. Sie erkennt die negative Darstellungsweise und Einstellung den Frauen gegenüber und ist empört. Auch wenn sie, wie auch andere, höher gestellte Geschlechtsgenossinnen, Mathelous‘ frauenfeindliche Meinung nicht teilen kann, glaubt sie dennoch nicht an eine Fehleinschätzung so vieler Gelehrter und bedeutender Männer und vertraut auf deren Urteil. Während sie noch mit sich hadert und Gott ihr Leid sowie ihre Feststellung bekundet, sieht sie plötzlich einen von drei gekrönten, edlen Frauen ausgehenden Lichtstrahl.

Diese Frauen teilen der erschrockenen Christine mit, dass sie gekommen seien, um sie von ihrem gedanklichen Irrweg zu befreien und sie wieder auf den rechten Weg zu führen. Erwähnt wird in diesem Zusammenhang auch der Rosenroman und dass die darin enthaltenen Anschuldigungen sowie die Kritik an den Frauen völlig unberechtigt seien. Weiters  führen sie an: »(…) alle Bosheiten, die allerorts über Frauen verbreitet werden, fallen letzten Endes auf die Verleumder und nicht auf die Frau zurück

Das Hauptanliegen ihres Kommens sei aber, so teilen sie Christine mit, »(…) künftig allen hochherzigen und rechtsschaffenden Frauen einen Ort der Zuflucht, eine umfriedete Festung gegen die Schar der boshaften Belagerer zu bieten.« Die Stadt solle, so die edlen Frauen, durch ihre Unterstützung und Zusammenarbeit gemeinsam geschaffen werden und nur von jenen Frauen bevölkert werden dürfen, die tugendhaft sind; nicht tugendhaften Frauen sei es unmöglich, die hohen Mauern der Stadt zu passieren.

 

Eine der edlen Frauen, die sich später als Frau Vernunft vorstellen wird, teilt Christine mit, dass ihr der Bau der Stadt zusammen mit den drei Frauen obliegt, wobei der Baustoff, konsistenter als Marmor oder Mörtel, von den edlen Damen gestellt wird. Gemeinsam mit Frau Vernunft legt sie die Fundamente und erbaut die schützende Stadtmauer. »Mit der Spitzhacke ihres Verstandes«, so die Aufforderung der edlen Frau, solle Christine nun tiefe Gräben ausheben, die Erde wolle Frau Vernunft selbst entfernen.

Christine beginnt mit der Arbeit und stellt in einem Zwiegespräch mehrere Fragen zu Themen, die von naiven sowie frauenfeindlichen Denkweisen zeugen und sie grämen. Frau Vernunft beantwortet diese Fragen u.a. durch allgemeine Erklärungen, Beispiele von Adam und Eva, Geschichten zu antiken Herrscherinnen oder den Amazonen.

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Der zweite Teil ähnelt vom Aufbau her dem ersten Teil: Christine steht nun im Dialog mit Frau Rechtschaffenheit. Gemeinsam erbauen sie Paläste, Wehrtürme, Straßen, Plätze und Wohnstätten, um dann am Ende des Buchteils die Bewohnerinnen der Stadt auszusuchen: Ausschließlich tugendhafte Frauen und Ehefrauen sowie Prophetinnen aus Mittelalter und Antike dürfen die Stadt besiedeln. Thematisiert werden in diesem Teil unter anderem Erziehung, Bildung und Eheleben.

Im dritten Teil hilft Frau Gerechtigkeit Christine bei der Fertigstellung der Stadt, indem die Dächer errichtet werden, um den Türmen und Häusern Schutz zu bieten. Die Mutter Jesu Christi, Maria, wird als Königin dieser Stadt eingesetzt, zugleich folgen ihr weitere heilige Frauen, um die Stadt zu bevölkern.

Am Ende des dritten Teils wendet sich Christine an alle Frauen und betont mehrfach die Bitte um Erhaltung ihrer Tugendhaftigkeit und Erhalt dieser soeben fertiggestellten Stadt, die allen Frauen als Zufluchtsort dienen und sie vor Angreifern schützen soll.

Bei dem sinnbildlichen Bau ihrer Stadt für Frauen helfen Christine also die drei Tugenden in Gestalt dreier weiser Frauen: Frau Vernunft, Frau Rechenschaft und Frau Gerechtigkeit. Die Schrift setzt mit einer verzweifelten und niedergeschlagenen Christine und dem Erscheinen der drei Gestalten in ihrer Studierstube ein und endet mit der vollendeten Konstruktion eines Ortes der Sicherheit für Frauen. Durch die von den personifizierten Tugenden erzählten Geschichten vorbildlicher Frauen wird ein besonderes Bauwerk errichtet: Ein Zufluchtsort, der den Zweck eines geistigen Schutzraumes und eines Ortes zur Aufwertung des Frauenbildes erfüllt. Dieses feministische Werk ist eine große, öffentliche Provokation am Patriarchat jener Zeit und stellt die Unterdrückung der Frauen in Frage. Die Konstruktion der Stadt erfolgt nur metaphorisch, auch wenn die beschriebene fertiggestellte Stadt einer Stadt des Spätmittelalters entspricht. Es gibt keine Jahreszeiten, keine Nöte und Mängel sowie keine Weiterentwicklung der Gesellschaft – was nach der Konstruktion mit der Stadt geschieht, wird von Christine nur empfohlen, aber nicht weiter dargestellt.

 

Christine musste im Laufe ihres Lebens zudem auch den Tod ihrer beiden Söhne betrauern, begab sich schließlich 1418 ins Kloster Saint-Louise in Poissy zu ihrer Tochter, verstummte literarisch und starb dort wahrscheinlich im Jahre 1430.

Christine De Pizans Bild als frühe Feministin ist recht umstritten, da sie sich zwar für die Rechte und den gesellschaftlichen Stand der Frauen stark machte, aber gleichzeitig auch sehr konservativ war. Einerseits war sie als hochgebildete Frau sehr fortschrittlich, andererseits aber auch sehr gläubig und fühlte sich dem Ehemann verpflichtet. De Pizan lebte in einer Zeit der geringen weiblichen Möglichkeiten und konnte durch ihre Werke den Mangel an diesen aufzeigen.

 

De Pizans Werke haben in vielfacher Gestalt weitergelebt und finden sich teilweise auch in der Gegenwart wieder. Interessanterweise wurde beispielsweise ihr Traktat über das Waffenhandwerk Le Livre des Faits d’armes et de chevalerie vom Verleger Antoine Vérard so verändert und zudem anonym gedruckt, dass eine weibliche Autorenschaft nicht mehr erkennbar ist. Dies ist aber nicht ihr einziges Werk, das namentlich oder in ihrer Autorenschaft verändert wurde. Heutzutage wird sie teilweise als die »Simone de Beauvoir des Mittelalters« oder »Le Deuxième Sexe« bezeichnet. De Pizan selbst ahnte wohl ihren zukünftigen Bekanntheitsgrad und führte in Le Livre de l’Advision Cristine aus:

»Und künftig wird mehr von dir die Rede sein als zu deinen Lebzeiten.(…) Nach deinem Tod wird der Fürst voller Klugheit und Weisheit kommen, der sich angesichts dessen, was deine Bücher aussagen, wünschen wird, du habest in seiner Zeit gelebt und sehnlich danach verlangen wird, dich mit eigenen Augen gesehen zu haben.«2

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Verwendete Literatur und Fußnoten

1 … Matheolus de Boulogne war ein französischer, schreibender Geistlicher des 13. Jahrhunderts. Sein Werk Lamanetationes Matheoli wird heute als frauenfeindliche Schrift identifiziert.

2 … Christine De Pizan: Das Buch von der Stadt der Frauen. Übers. v. Margarete Zimmermann. München 1990.

Primär und Sekundärliteratur:

Quellen:

De Pizan, Christine: Das Buch von der Stadt der Frauen. Übers. v. Margarete Zimmermann. München 1990.

Literatur:

Ennen, Edith: Frauen im Mittelalter. München 61993.

Gnüg, Hiltrud / Möhrmann, Renate: Frauen Literatur Geschichte. Schreibende Frauen vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Stuttgart 1999.

Kottenhoff, Margarete: „Du lebst in einer schlimmen Zeit“. Christine de Pizans Frauenstadt zwischen Sozialkritik und Utopie. Köln 1994.

Krechel, Ursula: Stark und leise. Pionierinnen. München 2017.

Kuhn, Anette / Pitzen, Marianne: Stadt der Frauen. Szenarien aus spätmittelalterlicher Geschichte und zeitgenössischer Kunst. Zürich / Dortmund 1994.

Lenz, Sonja: Christine de Pizan – Die Stadt als Metapher. In: Kritische Ausgabe, Heft 11. Bonn 2004.

Nolte, Cordula: Frauen und Männer in der Gesellschaft des Mittelalters. Darmstadt 2011.

Opitz, Claudia / Walter, Karin: Der Schatz der Stadt der Frauen. Weibliche Lebensklugheit in der Welt des Spätmittelalters. Ein Quellentext, übersetzt von Claudia Probst, herausgegeben und eingeleitet von Claudia Opitz. Freiburg im Breisgau 1996.

Pernoud, Régine: Christine de Pizan. Das Leben einer außergewöhnlichen Frau und Schriftstellerin im Mittelalter. München 2003.

Schmieder, Felicitas: Die Mittelalterliche Stadt. Darmstadt 32012. Uitz, Erika: Die Frau in der mittelalterlichen Stadt. Freiburg 1992.

Zimmermann, Margarete: Christine de Pizan. Hamburg 2002. Zimmermann, Margarete: Gedächtnisort und utopischer Wunschraum: Christine de Pizans „Stadt der Frauen“. In: Freiburger FrauenStudien, Heft 2/98. Freiburg 1998.

Zimmermann, Margarete: Wege in die Stadt der Frauen. Texte und Bilder der Christine de Pizan. Zürich 1996

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