Johannes Gutenberg und die Buchdruckerkunst

 

von Barbara Pfeifer

Johannes Gutenberg revolutionierte den Buchdruck und stellte damit die Weichen für die Frühe Neuzeit.

Von Notwendigkeit, Innovation und Mythos

Gutenbergs Druckverfahren mit austauschbaren Metalllettern ermöglichte es, Wissen in bisher ungeahntem Ausmaß zur Verfügung zu stellen, und setzte dadurch weltumspannende Veränderungen in Gang. Damit bereitete Gutenberg unter anderem den Weg für weitere herausragende Erfindungen, wie etwa das Mikroskop, die Dampfmaschine, die Telekommunikation oder auch das Surfen im Internet. Der wohl berühmteste Sohn der Stadt Mainz wurde darum im Jahre 1999 zum bedeutendsten Menschen des vergangenen Jahrtausends ernannt.
Mit Blick auf den asiatischen Raum wird deutlich, dass es sich dabei um eine sehr westlich geprägte Sichtweise handelt: Dort lässt sich der Druck mit beweglichen Buchstaben nämlich bereits im 14. Jahrhundert nachweisen.

Aus diesem Grund wurde Gutenbergs wohl bekanntestes Druckwerk, die Gutenberg-Bibel, um die Jahrtausendwende erstmals gemeinsam mit dem koreanischen Jikji ausgestellt, dem ältesten überlieferten Buch, welches mit beweglichen Lettern gedruckt wurde. Dieses lässt sich auf das Jahr 1377 datieren, wurde allerdings mit einer anderen Technik hergestellt.
Ebenso differenzierter zu betrachten ist der Umstand, dass Johannes Gutenbergs »Werk der Bücher« oftmals als plötzliche Erfindung dargestellt und verstanden wird.
Vielmehr muss Johannes Gutenbergs Errungenschaft in einen Prozess eingeordnet gesehen werden, welcher bereits viele Jahre zuvor eingesetzt hatte und sich schließlich in aller Dringlichkeit zeigte.

Gutenberg-Bibel, © pixabay (CCO)

Heraus aus der Schreibstube, hinein in die privaten Haushalte

Über Jahrhunderte hielt der Klerus die Literalität, also die Lese- und Schreibkompetenz, in festen Händen. Abschriften, die damalige Form der Vervielfältigung, wurden beinahe ausschließlich in klösterlichen Schreibstuben angefertigt. Oftmals beherrschte nicht einmal der hohe Adel die Kulturtechniken des Lesens und Schreibens. Dies begann sich zu ändern, als sich immer mehr Menschen in Ballungszentren niederließen. Das enge Zusammenleben erforderte es, sowohl Besitzverhältnisse als auch Handelskonditionen festzuhalten. Die Literalität fand schleichend ihren Weg in die privaten Haushalte, wie spätmittelalterliche Briefwechsel zeigen. Auch bisher mündlich Übermitteltes, wie etwa Volksglaube, wurde immer häufiger verschriftlicht, während sich der Kreis der Lesenden stetig vergrößerte. Zeitgleich nahm die Nachfrage nach neuen Informationen zu. Die Verbreitung der Brille begünstigte diese Prozesse noch zusätzlich.

Während auch der Buch- und Wissensbedarf der Schulen und Universitäten anzusteigen begann, eröffneten immer mehr Werkstätten, um professionelle Abschriften zu erstellen. Begünstigt wurde auch dieser Vorgang durch einen weiteren Umstand: Das teure Pergament konnte durch preiswerteres Papier ersetzt werden, welches beispielsweise in wasserbetriebenen Papiermühlen hergestellt wurde. Während also in neugegründeten Betrieben auf Hochtouren Abschriften angefertigt wurden, wurde zeitgleich nach Möglichkeiten gesucht, den Bedarf der Menschen schneller und leichter zu decken.

Eine sehr vielversprechende Methode schien beispielsweise der Holzschnitt zu sein, bei welchem ein Holzstück in Form geschnitten, mit Farbe bestrichen und anschließend auf das Trägermaterial abgerieben wurde. Diese Technik stellte sich allerdings auf Dauer als wenig praktikabel heraus: Das geschnittene Holz behielt seine Form, also konnten keine Textkorrekturen vorgenommen werden. Zudem benötigte das Schneiden des Holzes viel Zeit, während sich das weiche Holz durch die ständige Benutzung dann doch wieder recht schnell abzunutzen begann. Johannes Gutenberg benutzte schließlich ein anderes Material: Metall!

Doch beginnen müssen wir auch hier ganz am Anfang.

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Johannes Gutenberg in einem Fantasiebildnis des 16. Jahrhunderts. Authentische Bildnisse Gutenbergs sind nicht überliefert. Wikipedia [https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Johannes_Gutenberg.jpg, abgerufen am: 11.05.2023]. 

Vom Leben und Wirken des Johannes Gutenberg

Johannes Gutenberg ist eine Person, um die sich viele Mythen und Theorien ranken. Selbst in der Forschung wird fortlaufend über sein Leben und Wirken diskutiert.

Gutenberg wurde als Johannes Gensfleisch zur Laden etwa zwischen 1393 und 1404 geboren. Seine Eltern Friedrich und Else wohnten mit ihren drei Kindern im Hof zum Gutenberg, von welchem auch Johannes Gutenbergs Name herrührt. Die Familie Gensfleisch war eine Kaufmanns- und Patrizierfamilie.
Über seine Kindheit und Jugend ist nichts bekannt; allerdings sprach Gutenberg Latein und hatte sowohl technisches als auch kaufmännisches Verständnis, weswegen angenommen wird, dass der Patriziersohn eine gute Ausbildung genossen haben könnte. Nachweislich eingeschrieben war er zumindest in der Universität Erfurt.

Als gesichert gilt, dass Gutenberg sich ab 1434 etwa zehn Jahre lang in Straßburg aufhielt. Dort wohnten damals um die 25000 Menschen und es florierte das Handwerksgewerbe. Straßburg war unter anderem führend in Hinblick auf die Papierproduktion.
Schriftliche Dokumente zeigen Johannes Gutenberg als Kaufmann, der beispielsweise als Lehrmeister im Münz- und Goldschmiedehandwerk tätig war. Zudem trat er als Gesellschafter einer Finanzierungsgesellschaft in Erscheinung, deren Plan es war, Gelder für ein nicht näher benanntes innovatives Verfahren zu sammeln. Etwa zur selben Zeit schloss Johannes Gutenberg einen Vertrag mit Vogt und Patrizier Hans Riffe von Lichtenau ab und begann, Wallfahrtsspiegel aus Blei und Zinn zu gießen. Es sollte eine außerordentlich große Stückzahl in sehr geringer Zeit hergestellt werden. Gedacht waren diese Abzeichen nämlich für die Aachener Heiltumsfahrt, welche bereits damals alle sieben Jahre stattfand. Die Ware wurde zwar in hoher Stückzahl produziert, konnte dann allerdings nicht, wie eigentlich geplant, im Jahre 1439 an die Wallfahrenden verkauft werden: die Aachener Heiltumsfahrt wurde, vermutlich aufgrund der Pest, um ein Jahr verschoben.

Die Wartezeit wurde allerdings sinnvoll genutzt: Eine zusätzliche Vereinbarung mit weiteren Gesellschaftern erweiterte das Vorhaben, welches fortan unter dem Namen »künste vnd afentur« Erwähnungen fand. Während bereits zur damaligen Zeit ein großes Geheimnis um das Vorhaben gemacht wurde, lässt sich schriftlichen Dokumenten inzwischen entnehmen, dass zu jener Zeit unter anderem eigens eine Holzpresse für das Unternehmen angefertigt und einige Experimente mit Bleigussverfahren durchgeführt wurden. Zudem besaß einer der Mitgesellschafter des Unternehmens eine Papiermühle außerhalb Straßburgs. Es wird daher vermutet, dass Johannes Gutenberg in seiner Straßburger Zeit einige Fortschritte in Hinblick auf die massenweise Produktion von Artikeln, die Blei-Zinn-Legierung sowie auch Metallguss machte, welche ihm für die weitere Entwicklung der Druckertechnik schließlich zugutekam.

In den darauffolgenden Jahren gibt es in Johannes Gutenbergs Lebenslauf wieder eine Lücke. Nachweislich taucht er erst wieder im Jahre 1448 auf – in Mainz. Der Techniker und Erfinder versuchte zu jenem Zeitpunkt, Gelder für weitere Experimente und Arbeitskräfte zu generieren. Einen geeigneten Geschäftspartner fand er schließlich in Johannes Fust, mit welchem er im Jahre 1449 schließlich das gemeinsame »Werk der Bücher« in Angriff nahm und bereits im darauffolgenden Jahr neben Einblattdrucken auch größere Werke vorweisen konnte.

Die Technik(en)

Zentral für Gutenbergs Innovation ist ein Handgießinstrument, welches leider heute nicht mehr erhalten ist. Die Formen der einzelnen Buchstaben wurden zunächst in einen Stahlstab eingraviert. Darauf erschien die sogenannte Patrize. Darunter ist der seitenverkehrte Negativabdruck des Buchstabens zu verstehen. Dieser Abdruck wurde schließlich in Kupfer geschlagen. In diesem weicheren Material erschien dann die Matrize: Der seitenrichtige Abdruck des gewünschten Buchstabens. In diese Gußmatrize wurde ein Material gefüllt, welches damals höchstwahrscheinlich aus Blei, Zinn und Antimon bestand. Die so gegossenen Buchstaben konnten immer wieder verwendet werden und wurden in Setzkästen verwahrt.

Stand ein neuer Druck an, wurden die dafür benötigten Buchstaben zunächst gruppiert, in der richtigen Ordnung an Winkelhaken aufgehängt und im Anschluss im sogenannten Setzschiff angebracht. Dort wurden Sätze und Spalten formiert, welche an den entsprechenden Stellen durch Blindmaterial ergänzt wurden, um etwa die Abstände zwischen Wörtern deutlich hervorzuheben. Der fertige Satzspiegel wurde schließlich eingefärbt und mit einer hölzernen Druckerpresse, einer weiterentwickelten Spindelpresse, auf das angefeuchtete Trägermaterial gedruckt.

Nach der jahrhundertelangen Tätigkeit des Abschreibens oder auch des Holzschnittes präsentierte Johannes Gutenberg damit eine vergleichsweise simple Technik, die durch große Wandlungsfähigkeit bestach. Doch sein Ziel war es in erster Linie nicht, vollkommen neue Bücher zu entwickeln. Vielmehr war es sein Wunsch, die damals zuhauf erstellten Handschriften so schnell und gut wie möglich zu imitieren. Dies zeigte sich beispielsweise gerade in der Anfangsphase, in welcher die Lettern lediglich in schwarzer Farbe gedruckt wurden, während die Ausgestaltung der Seiten von Hand erfolgte: Überschriften und Verzierungen wurden farbig nachgetragen. Die ersten Drucke ließen sich deshalb damals kaum von Handschriften unterscheiden.

 

 

Gutenberg-Bibel (Genesis). Wikipedia [https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Gutenberg_Bible_B42_Genesis.JPG, am 11.05.2023].

Dieser Effekt entstand unter anderem dadurch, dass Johannes Gutenberg die Seiten- und Spalteneinteilung nach Vorlage der Handschriften arrangierte. Außerdem bemühte er sich darum, möglichste viele unterschiedliche Stempel zu erstellen und verfügte am Ende über rund 300 Typen, zu denen 50 verschiedene Großbuchstaben, 60 Varianten von Kleinbuchstaben aber auch 5 Kommata oder auch die unterschiedlichsten Abkürzungen zählten.

Eine weitere Erfindung Johannes Gutenbergs ist im Übrigen die eigens entwickelte Druckerschwärze, die er aus unterschiedlichen Bestandteilen wie etwa Lack, Öl, Harz, Ruß, Pech und Firnis zusammenmischte.

Neben Gebrauchs- und Kleindrucken wie etwa Ablassbriefen oder Kalender entstand zu Lebzeiten Gutenbergs auch seine viel gerühmte lateinische Bibel. Er imitierte auch hier mit einer hohen Wahrscheinlichkeit wieder eine handschriftlich hergestellte Bibel.

Eine Kunst erobert die Welt

Die Handschriftenproduktion ließ sich nicht sofort verdrängen. Stattdessen kam es in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts dazu, dass Drucke und Handschriften zeitgleich gewerblich hergestellt und vertrieben wurden. Gleichwohl veränderte sich in den darauffolgenden Jahren die Art und Weise, wie Wissen und Informationen in der Bevölkerung weitergegeben wurden. Bücher kaufen konnte jeder Mensch, der genug Geld besaß, und produziert wurde nicht mehr nur auf Bestellung, sondern für einen florierenden Buchmarkt und ein unbekanntes Publikum.
Die Mitarbeitenden aus Johannes Gutenbergs Druckerei verteilten sich in weiterer Folge in alle Himmelsrichtungen. Sie übten die neuartige Technik an anderen Orten aus und machten sie so bekannt. Wichtig für diesen Vorgang war zudem die zunehmende Anbindung von Siedlungen an Handelswege. Vielerorts entstanden neue Druckereien und Produktionsstätten für Papier. Außerdem wurden immer mehr Bücher auf Märkten und Messen verkauft.

 

Die Bedeutung von Johannes Gutenbergs Erfindungsreichtum für die Literarisierung der Welt ist unbestritten. Allerdings gilt es – gerade aus heutiger Perspektive –, ein paar Dinge abschließend zu ergänzen:

Aufgrund der immer größer werdenden Nachfrage nach dem geschriebenen und gedruckten Wort markiert das 15. Jahrhundert gleichzeitig den Höhepunkt, aber auch den Fall der mittelalterlichen Schriftenproduktion. Obwohl Johannes Gutenbergs Erfindung mehr Lesende erreichte, konnte am Anfang des beginnenden 16. Jahrhunderts lediglich von einem Anstieg der Bücherproduktion um etwa 15 % gesprochen werden. Zudem war es keineswegs so, dass plötzlich alle Menschen lesen und schreiben konnten. Weder der Konsum von Büchern noch die Literalität waren eine Selbstverständlichkeit, sondern ein langsamer Prozess. Der Großteil der Lesenden wohnte in den Städten, aber selbst dort konnten sich nicht alle Interessierten Bücher leisten. Und schließlich waren keineswegs alle diese Menschen der lateinischen Sprache mächtig, in welcher damals die meisten Bücher noch produziert wurden.

 

Quellenangabe und verwendete Literatur

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Füssel, Stephan: Johannes Gutenberg. Rowohlt: Hamburg 20196.

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Plotke, Seraina: Literaturbetrieb – Frühe Neuzeit. In: Handbuch Historische Narratologie. Hg. von Eva von Contzen und Stefan Tilg. J.B. Metzler: Stuttgart 2019, S. 58-65.

Rautenberg, Ursula: Von Mainz in die Welt. Buchdruck und Buchhandel in der Inkunabelzeit. In: Gutenberg – Aventur und Kunst. Vom Geheimunternehmen zur ersten Medienrevolution. Hg. von der Stadt Mainz. Mainz: Hermann Schmidt 2000, S. 236-247.

Hilz, Helmut: Buchgeschichte. Eine Einführung. Berlin/Boston: De Gruyter 2019 (= Bibliotheks- und Informationspraxis, Bd. 64).

Rothmann, Michael: „Das trojanische Pferd der Deutschen“ oder die Vervielfältigung des Wissens –Johannes Gutenberg, der Buchdruck und der Markt. In: Lebenswelten Johannes Gutenbergs. Hg. von Michael Matheus. Franz Steiner: Stuttgart 2005, S. 39-58.

Wagner, Sabina: Bekannter Unbekannter – Johannes Gutenberg. In: Gutenberg – Aventur und Kunst. Vom Geheimunternehmen zur ersten Medienrevolution. Hg. von der Stadt Mainz. Mainz: Hermann Schmidt 2000, S. 114-143.

Wolf, Jürgen: Von geschriebenen Drucken und gedruckten Handschriften. Irritierende Beobachtungen zur zeitgenössischen Wahrnehmung des Buchdrucks in der 2. Hälfte des 15. und des beginnenden 16. Jahrhunderts. In: Buchkultur und Wissensvermittlung in Mittelalter und Früher Neuzeit. Hg. von Andreas Gardt , Mireille Schnyder und Jürgen Wolf. Berlin/Boston: De Gruyter 2011, S. 3-22.

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