Bildende Kunst

Irma Stern

Irma Stern wurde 1894 in Südafrika, im Ort Schweizer-Reneke, als Tochter deutsch-jüdischer Auswanderer geboren. Mit harter Farmarbeit hatte sich die Familie emporgearbeitet, musste jedoch während des 2. Burenkrieges nach Kapstadt fliehen und 1901 schließlich nach Deutschland zurückkehren. Hin und her ging es in den folgenden Jahren zwischen diesen beiden Wohnsitzen, und Irma fühlte sich ständig entwurzelt.

Van Goghs Sonnenblumen

Van Gogh hat mehrere Leinwände mit seinen Sonnenblumen bemalt, sieben Stück sind es einmal gewesen. Ein Bild besitzt ein privater Sammler, der es 1996 in einer New Yorker Galerie erstanden hat. Es ist relativ unbekannt, weil es auch zuvor kaum öffentlich gezeigt wurde. Abgebildet sind drei Blumen in einer schönen kräftig grünen Vase vor einer türkisfarbenen Wand. …

Der Tarotgarten

Manche Menschen begleiten uns während des ganzen Lebens. Mir geht es so mit der Künstlerin Niki de Saint Phalle – wohin auch immer ich reise oder wohin wir den Wohnort verlegen, ihre Skulpturen sind schon da. Ihre herrlichen, prallen, bunten und phantasievollen Nanas habe ich – bei einer vermutlich unvollständigen Liste – gesehen in Mannheim, Ulm, Schwäbisch Hall, Hannover, Zürich, Hamburg, Paris, Angers, Lausanne, Duisburg, Mendrisio, Freiburg, Bilbao, Nizza, Glasgow, München und natürlich in Capalbio.

Die Nelke als Symbol

Mit ihrer Schönheit und Langlebigkeit ist die Nelke seit jeher ein Symbol für göttliche und irdische Liebe – ob in Kunst, Literatur, Musik. Diese Bedeutung schlug sich in mündlichen Überlieferungen, Volkserzählungen und im Volksglauben nieder, wo sie oft Teil von magischen Praktiken ist. Ihr tiefer Symbolgehalt führt uns auch über die narrativen Genres hinaus, vor allem, wenn wir sie als Bedeutungsträger und Erkennungszeichen für den Widerstand in Revolutionen und Protesten der Arbeiterklasse finden.

Pan im Schilf

Pan im Schilf

Es geht um das Werk „Pan im Schilf“ des Schweizers Arnold Böcklin, der, wie viele andere, in Italien Lebens- und Arbeitsbedingungen vorfand, die er denen im Norden vorzog. Man nannte diese Gruppe Deutschrömer Sie suchten parallel zu den französischen Impressionisten, aber ohne deren Gruppendynamik und mit vergleichbar mäßigem Erfolg nach neuen Wegen in der Kunst.

Chagalls Glasfenster

Chagalls Glasfenster

Ich liebe Kirchen. Ich könnte stundenlang in ihnen sitzen, durch ihre Seitenschiffe schlendern oder den Kopf in den Nacken legen, um in die Kuppel oder den Vierungsturm hinauf zu staunen.

Im Bann der Göttin

Im Bann der Göttin

Im Laufe ihrer neueren Geschichte musste die Vittoria Alata mehrmals umziehen: Während des Ersten Weltkriegs, nach der Niederlage bei Caporetto, wurde sie in den Palazzo Venezia in Rom gebracht, da der Keller des heutigen Stadtmuseums SANTA GIULIA in Brescia als nicht sicher galt. 1932 erst kehrte sie wieder in die Stadt zurück.

William Hogarth

William Hogarth

William Hogarth (1694 – 1764) war ein englischer Maler, der von 1697 bis 1764 lebte. Er unterscheidet sich in mehrerlei Hinsicht von anderen Malern. Natürlich malte er auch Bilder, hauptsächlich wurde er aber durch Kupferstiche bekannt. Er war eine durchaus streitbare Persönlichkeit, übernahm aber auch in seinen Werken soziale Verantwortung zugunsten weniger privilegierten Bevölkerungsgruppen. Dadurch hatte er oft einen moralisierenden Gestus. Allerdings sparte er nicht mit deutlicher Satire. Überdies nahm er politisch Einfluss und unterstützte mindesten zwei Gesetzesvorlagen.

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Der Tod des Marat

Der Tod des Marat

„Bürger, das Volk fordert seinen Freund zurück…es rief nach meiner Kunst…: David! Nimm deinen Pinsel, rief es, räche unseren Freund, räche Marat!“ Am 14. November 1793 spricht Jacques-Louis David diese Worte als Abgeordneter im französischen Nationalkonvent – und als der Maler des Gemäldes, das seinen ermordeten Freund zeigt: Jean Paul Marat, Arzt, Physiker und während der französischen Revolution zum Journalisten geworden.

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Gerard ter Borch in Münster

Gerard ter Borch in Münster

Gerard Ter Borch gibt in seinem Werk den Friedenschluss zwischen Spanien und den Niederlanden wieder, ein Friede, der auch und vor allem den 80jährigen Krieg in den Niederlanden beenden sollte. Verortet ist das Bild im Rathaussaal in Münster, erkennbar an dem Renaissancegestühl das im Hintergrund sichtbar wird, der schmalen Tafel, die im hinteren linken Bildfeld die Wand schmückt, sowie dem Kronleuchter mit der alles bekrönenden Figur der Concordia.

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Der Hase mit den Bernsteinaugen

Der Hase mit den Bernsteinaugen

Im Paris der Belle Epoque hat Charles, ein Cousin des Urgroßvaters Viktor von Ephrussi, wenig Sinn für das Bankgeschäft; er überlässt dies lieber seinen Brüdern und geht seiner Leidenschaft, der Kunst, nach. Er wird zum Kunstliebhaber, Sammler und einflussreichen Kunstmäzen. Er schreibt kunsthistorische Bücher, begegnet Künstlern wie Renoir, Degas, Sisley, Pissarro, Manet und vielen anderen; Renoir hat ihn auf dem berühmten Gemälde „Das Frühstück der Ruderer“ porträtiert.

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Raoul Dufy

Raoul Dufy

Der „Maler der Freude und des Glücks“ Raoul Dufy war im Laufe seines Lebens erst Impressionist, dann Fauvist und schließlich Kubist. Geboren wurde er 1877 in Le Havre in der Normandie. Die feinen Sandstrände und das außergewöhnliche Licht haben seine Malerei inspiriert.

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Zwei Schwestern

Zwei Schwestern

Im Leben eines Künstlers haben Umbruchszeiten immer eine besondere Bedeutung. Meist kündigen sie sich schon lange vorher an und gehen einher mit Krankheit, Depression und Vernichtungsängsten und oft entladen sie sich mit einem Knall in einer überstürzten Flucht aus dem gewohnten Umfeld.

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Innen und außen

Innen und außen

Pieter de Hooch, ein niederländischer Maler des 17 Jahrhunderts und Zeitgenosse Vermeers, hat oft Interieurs gemalt. Das sind Bilder von Innenräumen, eine häufig verwendete Darstellungsform, besonders im 17. Jahrhundert und besonders in den Niederlanden.

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Jan Vermeer

Jan Vermeer

Johannes (Jan) Vermeer van Delft war ein Maler des 17. Jahrhunderts. Er wird dem niederländischen Barock zugerechnet. Es gibt heute noch 35 Bilder von ihm. Insgesamt soll er ca. 45 gemalt haben.

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St. Ulrich und Afra in Augsburg

St. Ulrich und Afra in Augsburg

Der hohe Turm der ehemaligen Benediktinerabtei St. Ulrich und Afra dominiert die südliche Altstadt von Augsburg und stellt damit ein städtebauliches Gegenstück zum Dom im Norden und dem monumentalen Rathaus im Herzen der Stadt dar. In dem gewaltigen spätgotischen Münster befinden sich nicht nur …

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Der Merkurbrunnen und der Herkulesbrunnen

Der Merkurbrunnen und der Herkulesbrunnen

Augsburg war im Mittelalter zu einer der bedeutenden Städte des Heiligen Römischen Reiches herangewachsen und wurde 1276 zur Freien Reichsstadt erhoben. Als wichtigster Umschlagsplatz Süddeutschlands erhielt die Siedlung durch die Reichstage vor allem zwischen 1500 und 1582 auch ein politisches Gewicht …

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Der Leiermann

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