Biographien Musik

Dutilleux‘ Sonatine für Flöte und Klavier

Henri Dutilleux‘ Sonatine für Flöte und Klavier ist so elegant und schön, dass sie sich bis heute im Standardrepertoire der FlötistInnen hält. Henri Dutilleux wurde 1916 im schönen Ort Angers geboren. Angers liegt zwischen den Flüssen Loire und Maine und hat neben der malerischen Flusslandschaft auch noch eine herrliche Kathedrale zu bieten.

Ruth Zechlin

Dass Ruth Zechlin musikalisches Talent besaß, zeigte sich schon in ihrer Kindheit. Beriets mit fünf Jahren erhielt sie den ersten Klavierunterricht. Ihr erstes Stück entstand bereits mit sieben Jahren: eine Sonatine für Klavier. Als älteste Tochter zweier Pädagogen wuchs sie in Leipzig auf. Schon früh entdeckte sie ihre Liebe zur Musik von Johann Sebastian Bach und zur Orgel.

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Bozzas herrliches Flötenquartett

Bozzas herrliches Flötenquartett. Eigentlich umfasst sein großes Œuvre beinahe alle Genres, jedoch ist der Kammermusik-Anteil wirklich bemerkenswert. Vor allem wir Bläser verdanken ihm zahlreiche und wunderschöne Repertoire-Werke. Durch den herausragenden Platz, den die Kammermusik in seinem Schaffen einnimmt, sind die größer angelegten Kompositionen Bozzas relativ unbekannt geblieben.

Die Instrumentenbauer-Familie Lot

Die Instrumentenbauer-Familie Lot – französischer Flötenbau auf höchstem Niveau und mit einer langen Tradition. Bis heute sprechen Flötisten bei bestimmten Flöten vom „french model“, also dem „französischen System“. Woher kommt das eigentlich?

Die Flötensonatine von Claude Arrieu

Die Flötensonatine von Claude Arrieu

Seit nunmehr drei Jahren bin ich verstärkt auf der Suche nach Musik von Komponistinnen. Und ein besonders schönes Werk, das dabei meinen Weg gekreuzt hat, ist die Sonatine für Flöte und Klavier der französischen Komponistin Claude Arrieu.

Fauré und seine wunderbare Fantasie

Fauré und seine wunderbare Fantasie

Gabriel Urbain Fauré wurde 1845 ganz im Süden Frankreichs geboren. Er war ein begabter kleiner Junge in einer nicht besonders musikalischen Familie. Günstige Umstände erlaubten es, dass er an die École Niedermeyer in Paris gehen konnte. Dort erlernte er (beinahe) alles, was er für die Zukunft brauchen sollte.

Wie sah Anna Magdalena Bach aus?

Wie sah Anna Magdalena Bach aus?

Die Antwort auf die in der Überschrift gestellten Frage fällt recht ernüchternd aus: Es ist heute nicht mehr bekannt, wie Anna Magdalena Bach aussah. Alle Abbildungen, die sie in Publikationen oder im Internet angeblich darstellen, sind mehr oder weniger hübsche Illustrationen, aber nicht authentisch.

Trockene Blumen

Trockene Blumen

Schuberts Lied „Trockene Blumen“ aus dem berühmten Liederzyklus „Die schöne Müllerin“ wurde vom Komponisten selbst in einem Variationswerk zu einem zweiten Leben erwckt. Eine Einführung in das Werk von Anja Weinberger.

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Die Kinder im Haushalt

Die Kinder im Haushalt

Siebzehn Kinder gehörten zur Familie von Anna Magdalena Bach. Diese Kenntnis kann leicht dazu führen, ihre Aktivitäten als vorgegeben zu betrachten. Müssen sich ihre Kräfte nicht in deren Betreuung, dem täglichen Kochen und den Reinigungsarbeiten erschöpft haben? Doch das sollte etwas genauer betrachtet werden.

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Gabriel Fauré und Claude Debussy

Gabriel Fauré und Claude Debussy

Gabriel Fauré und Claude Debussy waren Zeitgenossen. Fauré wurde 1845 und Debussy 1862 in Frankreich geboren. Genau genommen trennte sie beinahe eine ganze Generation, 17 Jahre, jedoch waren beide Teil dieser spannenden Zeit, die mit so unterschiedlichen Namen bedacht wurde wie Fin de Siècle, Belle Époque oder Année folles.

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Anna Bon di Venezia

Anna Bon di Venezia

Wirklich Erstaunliches geschieht, versucht man mehr über Anna Bon zu erfahren.Wie eine Fata Morgana taucht sie in den 1750er-Jahren am Horizont der Musikgeschichte auf, um Mitte der 1760er-Jahre wieder zu verschwinden. Während dieser eher kurzen Zeit muss sie eine eindrucksvolle Karriere gemacht haben.

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Telemann

Telemann

Georg Philipp Telemann (1681 – 1767) war wie Johann Sebastian Bach und Georg Friedrich Händel ein deutscher Komponist des Barock. Und obwohl er wie kaum ein anderer im letzten Drittel seines Lebens internationalen Ruhm genoss, von seinem Schaffen sehr gut leben konnte und der Musikwelt wegweisende neue Impulse gab, steht er heute im Schatten seiner beiden oben genannten Kollegen. Wie schade!

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Olivier Messiaen

Olivier Messiaen

Olivier Messiaen – eine Amsel für den Flötisten. So oft wie an Messiaen denke ich im täglichen Leben vermutlich an keinen anderen Komponisten – zumindest nicht in dieser schon Jahre andauernden Regelmäßigkeit. Sein Stück „Le merle noir“ (Schwarze Amsel) habe ich quasi im Kopf, sobald ich den Fuß ins Freie setze. Wir leben auf dem Land und meist höre ich schon nach wenigen Sekunden den ersten Vogel singen. Oft ist es eine Amsel. Ich antworte ihr mit den Tönen Messiaens.

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Die Flöte und ihr Weg ins 21. Jahrhundert

Die Flöte und ihr Weg ins 21. Jahrhundert

Die Flöte, wie wir sie heute kennen und spielen, ist eine Konstruktion von Theobald Böhm, dem deutschen Instrumentenbauer und Musiker. Er hat in langwieriger und technisch sehr fortschrittlicher Arbeit die Querflöte und das Flötenspiel revolutioniert. Besonders erfolgreich waren seine neuen Instrumente zunächst in Frankreich.

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Wilhelmine von Bayreuth

Wilhelmine von Bayreuth

Wilhelmine war die Tochter des Königs Friedrich Wilhelm I. von Preußen, des sog. »Soldatenkönigs« und der Königin Sophie Dorothea. Sie wurde als Friederike Sophie Wilhelmine von Preußen geboren. Sie ist die älteste Schwester von Friedrich dem Großen. Schon in Kinderjahren bekam sie eine umfassende musikalische Ausbildung. So berichtete ihre Mutter in ihren Briefen, dass Wilhelmine bereits mit 6 Jahren auf Schloss Monbijou mit dem Cembalo konzertierte.

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Johann Sebastian Bachs Sonaten für Flöte

Johann Sebastian Bachs Sonaten für Flöte

Bachs Sonaten für Flöte sind sehr unterschiedlich; spieltechnisch liegen sie zwischen »geht auch für Schüler« und »jedes Mal wieder eine Herausforderung«. Manche von ihnen spiele ich dementsprechend seit meiner frühen Zeit als Flötenschülerin und manch andere befindet sich erst seit einigen Jahren in meinem Repertoire …

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Im Würzburger Liebesgärtlein

Im Würzburger Liebesgärtlein

Diese Geschichte verdanke ich einer lieben jungen Bekannten. Gemeinsam mit ihrer Freundin besuchte sie den Grashof des Kreuzgangs im Würzburger Neustift, das sogenannte Lusamgärtlein, ein kleines, romantisch abgeschirmtes Geviert, das von den Einheimischen zärtlich das Liebesgärtlein genannt wird.

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Jolivets Incantations für Flöte solo

Jolivets Incantations für Flöte solo

André Jolivet und sein bekanntestes Werk für die Flöte – die 5 Incantations für Flöte Solo. Lesen Sie hier eine Einführung in das Werk. Der Komponist André Jolivet (1905-1974) ist nicht einfach zu fassen, seine Musik entzieht sich jeglicher Einordnung. Obwohl er über 200 Werke für alle Gattungen schrieb und dabei ständig auf der Suche nach neuen Wegen war, scheint dennoch ein großes Thema sein Werk zu beherrschen: Humanismus in einer vielfältigen Welt.

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Barockmusik – auch in Frankreich

Barockmusik – auch in Frankreich

Barockmusik – auch in Frankreich. Die damals – also Mitte des 17. Jahrhunderts – in unserem Nachbarland Frankreich moderne Traversflöte hatten einen volleren Klang als ihre Renaissance-Vorgänger. Und schnell erkannten die einheimischen Komponisten der Zeit hierin neue Möglichkeiten. Marin Marais und Jean-Baptiste Lully waren die Ersten.

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Paul Hindemith

Paul Hindemith

Paul Hindemith und die Sonate für Flöte und Klavier. Hindemith wurde 1895 in Hanau geboren. Das sagt schon viel aus über die Rahmenbedingungen seines Lebens.

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Johann Kaspar Mertz

Johann Kaspar Mertz

Eine Einführung in das Leben eines der größten romantischen Gitarristen. Ein Musiker, der immer im Schatten von Giuliani oder Tarrega stand.

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Das Leben des Alirio Díaz

Das Leben des Alirio Díaz

Im Hochland von Carora konnte man bis vor einigen Jahren einen Mann beobachten, der im Morgengrauen auf den Feldern stand und dem Gesang der Vögel lauschte. Ein einsamer Mensch vielleicht, der auf das Wehen eines Blattes sah oder dem Flug des Kondors folgte und der um sich eine Mauer des Schweigens schuf, die niemand zu durchbrechen wagte.

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Der Komponist Ferdinando Carulli

Der Komponist Ferdinando Carulli

Ferdinando Carulli war ein italienischer Komponist des 19. Jhdt. und einer der bedeutendsten Gitarristen seiner Zeit. Lesen Sie hier seine Geschichte. Carulli war viele Jahre der König der Pariser Gitarrenszene, auch wenn es neben ihm noch andere beliebte Gitarristen gab, wie etwa Matteo Carcassi oder Francesco Molino.

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Malcolm Arnold Gitarrenkonzert

Malcolm Arnold Gitarrenkonzert

In einer kleinen Reihe möchte ich euch die schönsten Gitarrenkonzerte vorstellen. Manchen wird das vielleicht vorkommen, als würde ich damit Eulen nach Athen tragen, aber leider ist vielen Menschen nur noch das „Concierto de Aranjuez“ bekannt. Aber all die wunderbaren Werke, die es sonst noch gibt, sind fast vollständig aus unseren Konzertsälen verschwunden.

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Emilie Mayer

Emilie Mayer

Emilie Mayer ist wahrscheinlich die erste Berufskomponistin. In zeitgenössischen Rezensionen wurde sie als „weiblicher Beethoven“ gefeiert. Trotzdem ist die deutsche Komponistin Emilie Mayer heute wenig bekannt. Ende der 1980er Jahren beginnt man sich durch den Aufsatz von Martina Sichard (Auf den Spuren einer vergessenen Komponistin) an diese herausragende Komponistin wieder zu erinnern. Eine umfangreiche Auseinandersetzung mit dem Leben und Werk Emilie Mayers ist die im Peter Lang Verlag 2003 erschienene Dissertation von Almut Runge-Woll.

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Narciso García Yepes

Narciso García Yepes

Ein spanischer Jahrmarkt, Anfang der 1930er Jahre. Mit leuchtenden Augen steht ein kleiner Junge inmitten des Trubels und kann seinen Blick nicht von einer alten Gitarre losreißen. Bis sein Vater herantritt, eine warme Hand auf seine Schultern legt und dem Verkäufer zunickt.
Und endlich, jetzt hält er sie in seinen Armen!

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Astor Piazzolla

Astor Piazzolla

Man kann Tango tanzen, hören oder leben. Astor Piazzolla hat letzteres getan, und das, obwohl er zunächst eine ganz andere Laufbahn einschlagen wollte: die des klassischen Komponisten. Doch ein Studienaufenthalt bei Nadia Boulanger in Paris ließ ihn seine Wünsche überdenken.

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Giovanni Battista Marella

Giovanni Battista Marella

Heute gibt es nur noch wenige Menschen die sich mit dem Werk des französischen Komponisten G. B. Marella beschäftigen. Das wohl einzige seiner Werke, das man noch regelmäßig hört, ist seine Suite in A-Dur. Dabei gibt es noch so viele, die ihrer Entdeckung harren und auf einen Interpreten warten, der sich um sie bemüht und sie ins Bewusstsein einer breiten Öffentlichkeit trägt.

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Antonio Salieri

Antonio Salieri

Ich hatte den Namen Antonio Salieri bis dato nur so „nebenbei“ gehört. Und so begann ich damals, mich in den Bibliotheken etwas auf die Suche zu machen. Für mich ein durchaus erlaubter „Ausflug“, gehörten schließlich u. a. die Opernlibretti des im 18. Jahrhundert so berühmten Pietro Metastasio zu den Themen meiner anstehenden Magisterprüfung (nicht aus musikgeschichtlicher, sondern allein aus dramentheoretischer Perspektive).

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