Der einstimmige, unbegleitete gregorianische Gesang kann anfangs ein wenig langweilig wirken: Selbst dann, als ich mich eingehender mit dieser Musik zu beschäftigen begann, blieb dann und wann der Eindruck der Trockenheit bestehen. Doch je mehr die Aufmerksamkeit für die melodischen Feinheiten und die expressiven Schattierungen dieser Musik wächst, desto mehr zieht sie in den Bann.
Der Gregorianische Choral
Einführung in den Gregorianischen Choral
Der Gregorianische Choral – warum wird er eigentlich so genannt? Namensgebend ist Papst Gregor, den man auf dem folgenden Bildnis sehen kann. Die Taube, die auf seiner Schulter sitzt, verkörpert den Heiligen Geist, der ihm die Melodien direkt ins Ohr flüstert. Eifrig notiert er das Diktat der göttlichen Inspiration. Dies ist die Ursprungslegende des gregorianischen Chorals.
Misit Dominus
Der gregorianische Gesang „Misit Dominus“ wird am 2. Sonntag nach dem Fest der Erscheinung (Epiphanias) gesungen. Er gehört zur Gattung des Responsorium Graduale (kurz nur „Graduale“). Bei diesen Gradualien handelt es sich um sogenannte Antwortgesänge, die auf den Vortrag der ersten Lesung in der Messe folgen.
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