Normalerweise stelle ich mir die Mitarbeiter einer habsburgischen Amtsstube immer als subalterne Schreibtischtäter vor, die hinter verstaubten Aktenbergen still ihre Zeit bis zur Abendstunde verbummelten. Aber hier an dieser Stelle möchte ich von einem Beamten erzählen, einem Sektionschef sogar, der so gar nicht in dieses Bild eines servilen und unauffälligen Staatsdieners passte und der zeigt, dass an den seltsamsten Orten doch manchmal die schönsten Blumen erblühen können. Es ist dies die Geschichte eines Mannes, der in seiner kargen Freizeit die Muße fand, Werke und Bühnenstücke von so unglaublicher Kraft und Schönheit zu komponieren.