Klassische Musik

Telemann – Fantasien für Flöte solo

Teil 2: Telemann – Fantasien für Flöte solo: Die Fantasie 7 in D-Dur lässt keine Fragen offen. Denn schon die Satzüberschrift des ersten Satzes Alla Francese lässt uns ahnen, welchen Weg der Komponist hier einschlagen möchte. Lully hat diese Form der französischen Ouvertüre eingeführt und damit sehr eindrucksvoll unsere Vorstellung von »royaler« Musik geprägt. Es ist nicht so einfach, mit einer Komposition für Flöte ohne Bass diesen Charakter zu treffen, aber Telemann gelingt es.

Francis Poulenc Flötensonate

Erst spät in seinem Leben schrieb Poulenc die wunderbare Sonate für Flöte und Klavier. Sie wurde sofort ein Klassiker des Repertoires. Ihre Natürlichkeit und beinahe schon entwaffnende Schönheit v.a. im langsamen Mittelsatz zeigt, dass in der Einfachheit das Geniale liegen kann.

Trockene Blumen

Schuberts Lied „Trockene Blumen“ aus dem berühmten Liederzyklus „Die schöne Müllerin“ wurde vom Komponisten selbst in einem Variationswerk zu einem zweiten Leben erwckt. Eine Einführung in das Werk von Anja Weinberger.

Laura Netzel

Laura Netzel gilt als eine der Pionierinnen der nordischen Frauenbewegung. So erschien schon in den frühen 1890er Jahren ein glühender Artikel über Frauenangelegenheiten in der Zeitung Idun von ihr. Mit der Gründung eines Frauenhauses setzte sie sich aktiv für den Schutz von Frauen ein.

Francis Poulenc Flötensonate

Francis Poulenc Flötensonate

Erst spät in seinem Leben schrieb Poulenc die wunderbare Sonate für Flöte und Klavier. Sie wurde sofort ein Klassiker des Repertoires. Ihre Natürlichkeit und beinahe schon entwaffnende Schönheit v.a. im langsamen Mittelsatz zeigt, dass in der Einfachheit das Geniale liegen kann.

Trockene Blumen

Trockene Blumen

Schuberts Lied „Trockene Blumen“ aus dem berühmten Liederzyklus „Die schöne Müllerin“ wurde vom Komponisten selbst in einem Variationswerk zu einem zweiten Leben erwckt. Eine Einführung in das Werk von Anja Weinberger.

Laura Netzel

Laura Netzel

Laura Netzel gilt als eine der Pionierinnen der nordischen Frauenbewegung. So erschien schon in den frühen 1890er Jahren ein glühender Artikel über Frauenangelegenheiten in der Zeitung Idun von ihr. Mit der Gründung eines Frauenhauses setzte sie sich aktiv für den Schutz von Frauen ein.

Zum Geburtstag von Eva Rieger

Zum Geburtstag von Eva Rieger

Musikerin, Musikwissenschaftlerin und Feministin. Eindeutig gehört sie zu den Frauen der ersten Stunde, wenn es um feministische Musikwissenschaft geht. Schon 1981 erschien ihr Buch „Frau, Musik und Männerherrschaft“, welches bereits damals deutlich machte, dass Frauen in Musik, Kunst und Musikwissenschaft systematisch ausgeschlossen werden.

mehr lesen
Misit Dominus

Misit Dominus

Der gregorianische Gesang „Misit Dominus“ wird am 2. Sonntag nach dem Fest der Erscheinung (Epiphanias) gesungen. Er gehört zur Gattung des Responsorium Graduale (kurz nur „Graduale“). Bei diesen Gradualien handelt es sich um sogenannte Antwortgesänge, die auf den Vortrag der ersten Lesung in der Messe folgen.

mehr lesen
Theobald Böhm, Flötist und Flötenbauer

Theobald Böhm, Flötist und Flötenbauer

Theobald Böhm, nicht nur ein genialer Musiker, sondern zugleich einer der größten Erfinder in der Geschichte des Musikinstrumentenbaus, wurde am 9.April 1794 in München als ältestes von 11 Geschwistern geboren und verbrachte beinahe sein ganzes Leben im Geburtshaus am Altheimereck 15. Das ist mitten in München, ganz zentral, nicht weit entfernt von St. Michael, der Asamkirche, dem Isartor, der Residenz und dem Theater.

mehr lesen
Die Entstehung der Operette

Die Entstehung der Operette

Die Operette! Wem fällt nicht sofort der Adam ein, der Gefängniswärter Frosch oder der Schweinebaron Zsupán. Und wer hat nicht die schönsten Melodien aus dem „Vogelhändler“, der „Lustigen Witwe“ oder dem „Bettelstudenten“ im Ohr. Diese Werke, die uns bis heute berühren und zum Lächeln bringen, konnten einzig und allein nur hier entstehen, im Wien des ausgehenden 19. Jahrhunderts.

mehr lesen
Das Leben des Johann Joachim Quantz

Das Leben des Johann Joachim Quantz

Das Leben des Johann Joachim Quantz. Quantz hatte entscheidenden Anteil an der Verbesserung der Querflöte. Er war Lehrer Friedrichs des Großen und seine Musik sowie sein Lehrwerk begleiten uns bis heute. Ein Text von der Flötistin Anja Weinberger

mehr lesen
Homenaje de Debussy

Homenaje de Debussy

Ein Werk, so vielschichtig, dass der englische Komponist Benjamin Britten einmal sagen sollte: »Das Stück ist nur sieben Minuten lang, aber es stecken zwanzig Minuten Musik darin.«

mehr lesen
Die Marseillaise

Die Marseillaise

Die neue Komposition, bei der sowohl Text als auch Musik von Claude Joseph Rouget de Lisle stammten, wurde am 29. April 1792, also nur wenige Tage nach Fertigstellung, durch die Garde nationale öffentlich uraufgeführt.

mehr lesen
Die Kinder im Haushalt

Die Kinder im Haushalt

Siebzehn Kinder gehörten zur Familie von Anna Magdalena Bach. Diese Kenntnis kann leicht dazu führen, ihre Aktivitäten als vorgegeben zu betrachten. Müssen sich ihre Kräfte nicht in deren Betreuung, dem täglichen Kochen und den Reinigungsarbeiten erschöpft haben? Doch das sollte etwas genauer betrachtet werden.

mehr lesen
Gabriel Fauré und Claude Debussy

Gabriel Fauré und Claude Debussy

Gabriel Fauré und Claude Debussy waren Zeitgenossen. Fauré wurde 1845 und Debussy 1862 in Frankreich geboren. Genau genommen trennte sie beinahe eine ganze Generation, 17 Jahre, jedoch waren beide Teil dieser spannenden Zeit, die mit so unterschiedlichen Namen bedacht wurde wie Fin de Siècle, Belle Époque oder Année folles.

mehr lesen
Prelude Nr. 2 und 3

Prelude Nr. 2 und 3

Irgendwo habe ich einmal gelesen, dass Villa-Lobos zwei große Leidenschaften hatte: die Gitarre und die Musik J. S. Bachs. Dadurch erscheint es nur logisch, dass das Präludium Nr.3, „Hommage an Bach“, das Zentrum des gesamten Zyklus ist.

mehr lesen
Misia Sert

Misia Sert

Misia Sert, das reiche, mal glückliche, mal unglückliche, in Polen geborene Kind, saß beim alten Liszt auf dem Schoß, musizierte mit Grieg und Fauré, hat dreimal geheiratet und durch das Geld ihrer Ehemänner die damalige Kunstszene äußerst großzügig unterstützt. Sie wurde von vielen Malern der Zeit porträtiert, Komponisten widmeten ihr ihre Werke, und Schriftsteller ließen sie in Romanen und Theaterstücken aufleben. In ihrem Salon verkehrte Tout-Paris, und Misia war eine von denen, die die Belle Epoque zu der schillernden Zeitspanne machten, die wir heute kennen.

mehr lesen
Telemanns Fantasien für Flöte solo

Telemanns Fantasien für Flöte solo

Teil 1: Jede Flötistin und jeder Flötist kennt sie, denn Telemanns Fantasien für Flöte solo sind etwas ganz Besonderes. Warum? Ganz einfach – Werke für Flöte ohne Begleitung waren im mittleren Drittel des 18. Jahrhunderts rar. Lediglich Johann Sebastian Bach und sein Sohn Carl Philipp Emanuel Bach haben um 1720 und 1747 zwei unserer Schmuckstücke für Soloflöte komponiert. Irgendwann in den Jahren dazwischen entstanden Telemanns Fantasien.

mehr lesen
Telemann

Telemann

Georg Philipp Telemann (1681 – 1767) war wie Johann Sebastian Bach und Georg Friedrich Händel ein deutscher Komponist des Barock. Und obwohl er wie kaum ein anderer im letzten Drittel seines Lebens internationalen Ruhm genoss, von seinem Schaffen sehr gut leben konnte und der Musikwelt wegweisende neue Impulse gab, steht er heute im Schatten seiner beiden oben genannten Kollegen. Wie schade!

mehr lesen
Bozzas herrliches Flötenquartett

Bozzas herrliches Flötenquartett

Bozzas herrliches Flötenquartett. Eigentlich umfasst sein großes Œuvre beinahe alle Genres, jedoch ist der Kammermusik-Anteil wirklich bemerkenswert. Vor allem wir Bläser verdanken ihm zahlreiche und wunderschöne Repertoire-Werke. Durch den herausragenden Platz, den die Kammermusik in seinem Schaffen einnimmt, sind die größer angelegten Kompositionen Bozzas relativ unbekannt geblieben.

mehr lesen
Die Flöte und ihr Weg ins 21. Jahrhundert

Die Flöte und ihr Weg ins 21. Jahrhundert

Die Flöte, wie wir sie heute kennen und spielen, ist eine Konstruktion von Theobald Böhm, dem deutschen Instrumentenbauer und Musiker. Er hat in langwieriger und technisch sehr fortschrittlicher Arbeit die Querflöte und das Flötenspiel revolutioniert. Besonders erfolgreich waren seine neuen Instrumente zunächst in Frankreich.

mehr lesen
Wilhelmine von Bayreuth

Wilhelmine von Bayreuth

Wilhelmine war die Tochter des Königs Friedrich Wilhelm I. von Preußen, des sog. »Soldatenkönigs« und der Königin Sophie Dorothea. Sie wurde als Friederike Sophie Wilhelmine von Preußen geboren. Sie ist die älteste Schwester von Friedrich dem Großen. Schon in Kinderjahren bekam sie eine umfassende musikalische Ausbildung. So berichtete ihre Mutter in ihren Briefen, dass Wilhelmine bereits mit 6 Jahren auf Schloss Monbijou mit dem Cembalo konzertierte.

mehr lesen
Johann Sebastian Bachs Sonaten für Flöte

Johann Sebastian Bachs Sonaten für Flöte

Bachs Sonaten für Flöte sind sehr unterschiedlich; spieltechnisch liegen sie zwischen »geht auch für Schüler« und »jedes Mal wieder eine Herausforderung«. Manche von ihnen spiele ich dementsprechend seit meiner frühen Zeit als Flötenschülerin und manch andere befindet sich erst seit einigen Jahren in meinem Repertoire …

mehr lesen
Wie sah Anna Magdalena Bach aus?

Wie sah Anna Magdalena Bach aus?

Die Antwort auf die in der Überschrift gestellten Frage fällt recht ernüchternd aus: Es ist heute nicht mehr bekannt, wie Anna Magdalena Bach aussah. Alle Abbildungen, die sie in Publikationen oder im Internet angeblich darstellen, sind mehr oder weniger hübsche Illustrationen, aber nicht authentisch.

mehr lesen
Jolivets Incantations für Flöte solo

Jolivets Incantations für Flöte solo

André Jolivet und sein bekanntestes Werk für die Flöte – die 5 Incantations für Flöte Solo. Lesen Sie hier eine Einführung in das Werk. Der Komponist André Jolivet (1905-1974) ist nicht einfach zu fassen, seine Musik entzieht sich jeglicher Einordnung. Obwohl er über 200 Werke für alle Gattungen schrieb und dabei ständig auf der Suche nach neuen Wegen war, scheint dennoch ein großes Thema sein Werk zu beherrschen: Humanismus in einer vielfältigen Welt.

mehr lesen
Die Teufelstriller-Sonate

Die Teufelstriller-Sonate

Nach ihrem Tod kam bald das Gerücht auf, wohl befeuert durch Tartinis Teufelsvisionen, dass er und seine Frau in der Kirche Santa Caterina, wo auch ihre Grabstätte lag, als Geister umgingen. Und wirklich: Als man die Gräber öffnete, schienen ihre Gebeine verschwunden zu sein. Man sieht also: selbst ein Tartini durfte nicht mit dem Teufel spielen!

mehr lesen
Barockmusik – auch in Frankreich

Barockmusik – auch in Frankreich

Barockmusik – auch in Frankreich. Die damals – also Mitte des 17. Jahrhunderts – in unserem Nachbarland Frankreich moderne Traversflöte hatten einen volleren Klang als ihre Renaissance-Vorgänger. Und schnell erkannten die einheimischen Komponisten der Zeit hierin neue Möglichkeiten. Marin Marais und Jean-Baptiste Lully waren die Ersten, die die Flöte sowohl in der größeren Gruppe als auch in der Kammermusik mitmusizieren ließen.

mehr lesen
Gauberts wundervolle Kammermusik

Gauberts wundervolle Kammermusik

Philippe Gaubert war einer der prominentesten französischen Musiker in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen. Er muss ein großartiger Flötist gewesen sein mit einem besonders warmen, runden Ton. Die damals noch recht neuartige Böhmflöte hat er zum Leben erweckt und ist bis heute ein Vorbild für viele junge Flötisten.

mehr lesen
Paul Hindemith

Paul Hindemith

Paul Hindemith und die Sonate für Flöte und Klavier. Hindemith wurde 1895 in Hanau geboren. Das sagt schon viel aus über die Rahmenbedingungen seines Lebens.

mehr lesen
Alles zweimal

Alles zweimal

Wir Flötisten stolpern ja immer mal wieder über dieses gezeichnete Bild der Flöte spielenden Doppler-Brüder, einer hält die Flöte nach rechts, einer nach links – und das bei dem Namen. Letzthin habe ich nun leider gelesen, das sei reine Erfindung. Beide haben, wie wir alle, nach rechts gespielt. Schade eigentlich, ich fand diese Vorstellung immer sehr nett.

mehr lesen
Dutilleux‘ Sonatine für Flöte und Klavier

Dutilleux‘ Sonatine für Flöte und Klavier

Henri Dutilleux‘ Sonatine für Flöte und Klavier ist so elegant und schön, dass sie sich bis heute im Standardrepertoire der FlötistInnen hält. Henri Dutilleux wurde 1916 im schönen Ort Angers geboren. Angers liegt zwischen den Flüssen Loire und Maine und hat neben der malerischen Flusslandschaft auch noch eine herrliche Kathedrale zu bieten. Aber leider gehört das gerade nicht hierher.

mehr lesen
Ein Himmel voller Geigen

Ein Himmel voller Geigen

Mittenwald ist besonders Musikfreunden bekannt, weil es die Geschichte des deutschen Geigenbaus nachhaltig geprägt hat und weiterhin prägt, verfügt es doch über eine von nur zwei deutschen staatlichen Geigenbauschulen, die im Jahre 1858 unter König Maximilian II gegründet wurde. Heute zieht die Schule Schüler aus aller Welt an.

mehr lesen
Jaques Ibert und die Folgen

Jaques Ibert und die Folgen

Jaques Ibert und die Folgen. Jaques Ibert gehört, obwohl er so viel Schönes geschaffen hat, zu den großen Unbekannten in der Musikgeschichte. Wie schade!

mehr lesen
Das Leben des Alirio Díaz

Das Leben des Alirio Díaz

Im Hochland von Carora konnte man bis vor einigen Jahren einen Mann beobachten, der im Morgengrauen auf den Feldern stand und dem Gesang der Vögel lauschte. Ein einsamer Mensch vielleicht, der auf das Wehen eines Blattes sah oder dem Flug des Kondors folgte und der um sich eine Mauer des Schweigens schuf, die niemand zu durchbrechen wagte.

mehr lesen
Fauré und seine wunderbare Fantasie

Fauré und seine wunderbare Fantasie

Gabriel Urbain Fauré wurde 1845 ganz im Süden Frankreichs geboren. Er war ein begabter kleiner Junge in einer nicht besonders musikalischen Familie. Günstige Umstände erlaubten es, dass er an die École Niedermeyer in Paris gehen konnte. Dort erlernte er (beinahe) alles, was er für die Zukunft brauchen sollte.

mehr lesen
Mozarts Werke für Flöte

Mozarts Werke für Flöte

Mozarts Werke nehmen nach wie vor eine sehr exponierte Stellung ein innerhalb der Flötenliteratur. Kein Probespiel, bei dem nicht eines der beiden Konzerte verlangt wird, kaum ein Wettbewerb, bei dem nicht eines als Pflichtstück erscheint. Auch bei der Aufnahmeprüfung …

mehr lesen

Toni und die Wunderbibliothek

»Toni und die Wunderbibliothek« ist eine Hommage an die Welt der Bücher und eine liebevolle Verneigung vor unserer Geschichte und Kultur.
Bitte unterstützen Sie uns, damit Toni das Licht der Welt erblicken kann!
Zur Kampagne
close-link

Pin It on Pinterest