Literatur

Selma Lagerlöf

Selma Lagerlöf (1858–1940) ist wohl eine der bekanntesten Schriftstellerinnen Schwedens. Ihre kontrasteichen, von der mündlichen Erzähltradition geprägten Werke zählen zur Weltliteratur. Sie war die erste Frau, die den Nobelpreis für Literatur erhielt und engagierte sich im großen Maße sozial und politisch.

Die Pickwickier

»Die Pickwickier«, Originaltitel: »The Posthumous Papers of the Pickwick Club (Containing a Faithful Record of the Perambulations, Perils, Travels, Adventures and Sporting Transactions of the Corresponding Members)« erschien ab dem 31. März 1836 bis zum November 1837 in Fortsetzungen unter dem Pseudonym »Boz«. Es ist der erste Roman des damals erst 24-Jährigen Charles Dickens .

Consuelo de Saint-Exupéry

Meine Lesereise mit dem kleinen Prinzen beginnt irgendwann Ende der 60er-Jahre mit einer »Hör-Reise«: Unter den Schallplatten meiner Mutter fand ich die Hörfassung des Buches, eingelesen vom großartigen französischen Schauspieler Gérard Philippe (1922–1959). Ich hörte mir diese Schallplatte an – wie schön war doch diese Stimme .

Der weiße Tiger

Ist es wirklich so, dass wir mit den Armen fühlen? Haben wir wirklich Mitgefühl und teilen, wenigstens für Augenblicke, ihr Leid? Legt uns denn unsere Zeit nicht vielmehr nahe, sie als moralisch anrüchig zu empfinden? Im Grunde selbstverschuldet in ihr Elend gerutscht und daher mit einem Makel behaftet?

Mein Jahr in der Niemandsbucht

Mein Jahr in der Niemandsbucht

Peter Handke scheint wie aus der Zeit gefallen. Ein Sänger aus früheren Tagen, einsam und unverstanden, der hier sein Lied anschlägt und mit leiser Stimme singt.

Herr der Fliegen

Herr der Fliegen

William Golding zeigt in diesem Buch auf eindringliche Art und Weise, wie wichtig Kultur und Bildung für jede Art Gesellschaft sind. Denn auch wir leben auf einer Insel im All und sind gerade dabei, sie niederzubrennen. Wenn auch auf andere Art und Weise, als die meisten Menschen heute glauben.

Fahrenheit 451

Fahrenheit 451

Ein Großteil der Bücher, die sich mit der Zukunft beschäftigen, ist im besten Fall kurios. Nicht jedoch Ray Bradburrys Roman!

Michael Ende

Michael Ende

Am 1. September 1995 erklingt der „Reigen seliger Geister“ auf Münchens Waldfriedhof: In Glucks Oper „Orpheus und Euridike“ sind es wundersame Wesen, die frei und leicht den eintretenden Orpheus in ihrer Welt begrüßen. Es war der Wunsch von Michael Ende, dass dies das letzte Musikstück der Trauerfeier sein sollte. Dem musikalisch begabten Orpheus, so will es die Sage, gelingt es, die eigentlich unüberwindbare Grenze zwischen Leben und Tod zu überwinden, um seine Geliebte zurückzugewinnen.

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Sonett aus »Romeo und Julia«

Sonett aus »Romeo und Julia«

William Shakespeare, der Dichter, an dem auch 2022 kein Leser vorbeikommt, schrieb unter anderem seine berühmten 154 Sonette, die den Höhepunkt einer Entwicklung darstellen, die mit Petrarca ihren Anfang nahm. Weniger bekannt ist, dass er die Sonettform auch in einige seiner Theaterstücke einfließen ließ, reizvollerweise natürlich in zum jeweiligen Stück passenden Tonfall.

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Charles Dickens

Charles Dickens

Geboren wurde der viktorianische Literatur-Superstar 1812 in der Nähe von Portsmouth, verbrachte aber den größten Teil seiner Kindheit in London. Sein Vater, ein Angestellter mit höheren Ambitionen, ging mit seinem verdienten Geld zu locker um und landete im Schuldengefängnis. Der erst zwölfjährige Charles musste die Schule verlassen und in einer Fabrik für Schuhputzmittel arbeiten. Dieses Erlebnis hat ihn sehr belastet und gedemütigt, lebenslang klang die Schmach seiner Jugend in seinen Werken durch.

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Der Hase mit den Bernsteinaugen

Der Hase mit den Bernsteinaugen

Im Paris der Belle Epoque hat Charles, ein Cousin des Urgroßvaters Viktor von Ephrussi, wenig Sinn für das Bankgeschäft; er überlässt dies lieber seinen Brüdern und geht seiner Leidenschaft, der Kunst, nach. Er wird zum Kunstliebhaber, Sammler und einflussreichen Kunstmäzen. Er schreibt kunsthistorische Bücher, begegnet Künstlern wie Renoir, Degas, Sisley, Pissarro, Manet und vielen anderen; Renoir hat ihn auf dem berühmten Gemälde „Das Frühstück der Ruderer“ porträtiert.

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Hesse

Hesse

Hermann Hesse, der schon als 13-Jähriger »entweder ein Dichter oder gar nichts werden« wollte schrieb Zeit seines Lebens auch Gedichte. Aber es stimmt, dass ich mit Poesie meist überfordert bin und mich dann schnell langweile. Es ist die gedrängte Sprache und die Dichte der Bilder und Gefühle, die sie transportieren, die mir als Liebhaber weitschweifiger Prosa das Gefühl geben, dass hier zu viel in zu kurze Zeit gedrängt wird.

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Gedanken zum »Leiermann«-Jahr 2023

Gedanken zum »Leiermann«-Jahr 2023

Am Ende müssen wir zugeben, dass wir uns auch ein Stück weit selbst finden, indem wir schreiben, sei es über uns oder über andere. Ist dies nicht unser aller Hauptmotivation, die wir »Kleinen« mit den »Großen« der schreibenden Zunft teilen (ohne überheblich klingen zu wollen)?

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Schnee von Gestern

Schnee von Gestern

Der „Schnee vom vergangenen Jahr“ (les neiges d’antan) ist ein Ausdruck, der auf François Villon mit seiner „Ballade des dames du temps jadis“ zurückgeht. Villon war ein Kleinkrimineller aus dem 15 Jahrhundert, oftmals verurteilt und einmal nur knapp der Todesstrafe entgangen. Aber er war auch Dichter meist spöttischer, zumindest aber kritischer Balladen in oft sehr derber Ausdrucksweise, der posthum zu Ruhm und Anerkennung gelangt ist.

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Dort, wo man Bücher verbrennt

Dort, wo man Bücher verbrennt

Dieser Satz stammt bekanntlich von Heinrich Heine und wird heute vor allem im Zusammenhang mit dem Dritten Reich bemüht – verständlich, muten Heines Worte doch im Nachhinein geradezu prophetisch an. Aber Heine war kein Prophet, vielmehr erinnerte er an die lange Geschichte von politisch, ideologisch oder religiös motivierten Bücherverbrennungen. Das Zitat stammt aus seiner Tragödie Almansor (1823), die um 1500 zur Zeit der Vertreibung der Mauren aus Spanien spielt; der obige Satz nimmt Bezug auf die vom Bischof von Toledo im Jahre 1499 angeordnete Verbrennung von Büchern der islamischen Theologie.

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Kater Murr

Kater Murr

Eines Tages erzählte er voll Begeisterung von einem Buch, das die Welt aus der Sicht eines Katers schilderte. Und davon, wie sehr es ihn beeindruckt hatte und wie lustig es im Grunde war.

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Goethe

Goethe

Johann Wolfgang von Goethe – ein großer Name, der den meisten von uns in der Schule wahrscheinlich in Gestalt von Faust über den Weg gelaufen ist.
Doch Goethes Werk umfasst nicht nur die Geschichte um den sagenumwobenen Gelehrten, sondern auch viele andere bedeutende literarische Stücke, sowie naturwissenschaftliche und philosophische Betrachtungen.

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Als der Krieg Pause machte

Als der Krieg Pause machte

Der Weihnachtsfrieden von 1914 – als der Krieg Pause machte. Selbst heute, nach mehr als 100 Jahren und unzähligen weiteren militärischen Auseinandersetzungen, gilt der Christmas Truce, der Weihnachtsfrieden von 1914, als eine der wenigen wundersamen und die Seele heilenden Geschichten des Krieges.

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»Es gibt so wunderweiße Nächte …«

»Es gibt so wunderweiße Nächte …«

Vor Weihnachten ist manchmal auch die Zeit, in der wir uns, wenn es draußen dunkel geworden ist, mit einer duftenden Tasse Tee (oder einem Glühwein) aufs Sofa oder in unseren Lieblingssessel verziehen, vielleicht das eine oder andere Kerzerl anzünden, leise Musik im Hintergrund laufen lassen – und einfach mal wieder Gedichte lesen.

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Rosegger Weihnacht

Rosegger Weihnacht

Eine der wohl schönsten Geschichten zur Weihnachtszeit – Peter Rosegger und sein Ankommen in „Der erste Christbaum in der Waldheimat.“

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Viktorianische Literatur

Viktorianische Literatur

In dieser großen und spannenden Epoche mit ihren bahnbrechenden technischen und wissenschaftlichen Erfindungen und Entdeckungen – die im Gefolge gravierende soziale Umwälzungen mit sich führten – entwickelten sich viele literarische Genres weiter, wurden verfeinert oder entstanden gar neu. Und so zeichnet sich die Unterhaltungsliteratur der viktorianischen Ära durch eine ebenfalls große und spannende Themen-Bandbreite aus.

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Radetzkymarsch

Radetzkymarsch

Joseph Roths berühmter Roman über die Familie Trotta. Die Geschichte dreier Generationen an Männern im österreichischen Habsburgerreich.

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Der Leiermann

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