Europas 19. Jahrhundert

 

von Alexander Maser

Wann war das 19. Jahrhundert in Europa?

Das 19. Jahrhundert hielt für die Menschen in Europa unglaubliche Veränderungen bereit. Viele davon beeinflussen unser Leben noch heute, während manches in der Rückschau stark antiquiert erscheint. Vielleicht ist uns diese Zeit deshalb oft fremd und zugleich vertraut? Versteht man das 19. Jahrhundert als eine zusammenhängende Epoche, wirft das diverse Fragen auf: Welche Ereignisse haben diese Epoche in Europa geprägt? Warum hat sie keinen eigenen Namen? Und warum soll das 19. Jahrhundert länger gewesen sein als andere Jahrhunderte?

Jahrhunderte vs. Epochen?

Sprechen Historiker*innen vom 19. Jahrhundert, meinen sie nur selten die Jahre zwischen 1801 und 1900. In den wenigsten Fällen halten sich historische Wendepunkte genauestens an kalendarische Grenzen. Selbst die letzte Jahrtausendwende hat die Welt nicht annähernd so verändert, wie beispielsweise der Zusammenbruch des Warschauer Pakts um 1989/90. 

„Das Verlangen nach einer bedeutungsvollen Zeitordnung hat Historiker und ihr Publikum dazu gebracht, eine stichhaltige Periodisierung der rein formalen vorzuziehen.“

– Jürgen Osterhammel,
Aus: Osterhammel, Suche 2007, S. 113.

Meistens ist es nicht sinnvoll, Epochen mit Jahrhunderten oder Jahrtausenden gleichzusetzen. 1 Doch wie zieht man davon unabhängige sogenannte Epochengrenzen? Diese Frage beschäftigt die Geschichtswissenschaft seit Jahr und Tag. Noch heute werden für verschiedene historische Abschnitte alte und neue Grenzen diskutiert. Die bekanntesten sind sicherlich die (zugegebenermaßen groben und eurozentrierten) Übergänge von der Antike zum Mittelalter und letztlich der Neuzeit.

Dieses klassische Dreigestirn der europäischen Geschichte lässt sich wiederum in diverse kleinere Epochen unterteilen, die, je nach Blickwinkel und thematischer Begründung, unterschiedlich datiert und wiederum unterteilt werden können. (Beispiel: Manche Historiker*innen lassen die frühe Neuzeit ab der – vermeintlichen – Entdeckung Amerikas 1492 beginnen. Andere wiederum setzen hier bereits mit der Erfindung der Gutenberg‘schen Buchpresse um 1450 an, während die Epoche einer weiteren Argumentation zu Folge erst mit den 95 Thesen Martin Luthers von 1517 beginnt.)

Es ist eine manchmal praktische, aber vor allem westlich geprägte Vorstellung, dass sich Geschichte in unterschiedliche Epochen einordnen, also periodisieren lässt. Dabei gilt zudem: Je größer der Betrachtungsraum, desto schwieriger die Periodisierung! Während sich die Geschichte eines Ortes, einer Stadt oder sogar Nationalgeschichte vergleichsweise einfach gliedern lässt, ist es kaum möglich, eine europäische oder sogar Weltgeschichte zu periodisieren und gleichzeitig allen historischen Perspektiven gerecht zu werden. Man sollte sich zudem vergegenwärtigen, dass jede Epochenvorstellung eine rückwärtsgewandte, zuschreibende und deswegen streitbare Vorstellung ist.

Das „lange“ 19. Jahrhundert

In den Geschichtswissenschaften wird gerne vom sogenannten „langen“ 19. Jahrhundert gesprochen, das – zumindest für Europa – in den meisten Fällen von 1789 (Beginn der Französischen Revolution) bis 1914 (Beginn des 1. Weltkriegs) datiert wird. Verschiedene Ereignisse, Strömungen und Entwicklungen fanden in diesem Zeitraum statt, die so eng miteinander verwoben waren, dass sie auch über kalendarische Grenzen hinaus einer Epoche zugeordnet werden können.

Sinngemäß ist dieser Ansatz für das 19. Jahrhundert auf den britischen Historiker Eric Hobsbawm (*1917; †2012) zurückzuführen, dessen dreiteiliges Werk (Deutsch: „Europäische Revolutionen, 1789-1848“ (1962); „Die Blütezeit des Kapitals, 1848-1875“ (1975) und „Das imperiale Zeitalter, 1875-1914“ (1987)) allerdings erst seit der deutschen Neuauflage von 2017 den Titel „Das lange 19. Jahrhundert“ trägt.Dieser mittlerweile gängige Begriff wurde vielfach diskutiert, aufgegriffen und teilweise sogar in Werkstiteln wortwörtlich verwendet, darunter Werke von Jürgen Kocka 2, Franz J. Bauer 3 und Wolfram Siemann 4.

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Von der Französischen Revolution …

Revolutionen und Kriege sind einschneidende Erlebnisse für Menschen, Gesellschaften und Staaten, die sich oftmals auch auf nachfolgende Generationen auswirken und sich nicht zuletzt deshalb bestens für rückwirkende Periodisierungen eignen. Die Französische Revolution ist eines dieser epochenprägenden Ereignisse, dessen volle Wirkmacht sich spätestens mit dem Kriegszug Napoleon Bonapartes in Europa entfaltete. 5 In vielerlei Hinsicht bedeuteten die Werte der Französischen Revolution (v. a. die Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte) einen Bruch mit der absolutistischen Vergangenheit – ein Bruch, der sich als Beginn einer neuen Epoche in Europa durchaus eignet.

 … bis zum Ersten Weltkrieg

Auch der Erste Weltkrieg war ein tiefer Bruch mit der Vergangenheit – ein Bruch von bis dato ungeahntem Ausmaß.

„1914/18 ging das Alte Europa unter.“

– Wolfram Siemann,
 Aus: Siemann, Jahrhundert 2007, S. 18.

 Sicherlich ist diskussionswürdig, ob eine neue Epoche mit dem Beginn des Kriegs 1914, dem Zerfall diverser europäischer Zivilgesellschaften ab 1916 oder dem Ende des Krieges 1918 und der darauffolgenden Neuordnung Europas (und in gewissem Maße der Welt) verbunden werden kann, da jeder dieser Ansätze seine eigene Berechtigung hat. 6 Die verheerende Wirkung und die weitreichenden Folgen des Ersten Weltkriegs als Ganzes machen ihn sicherlich zu einem Ereignis epochaler Dimension.

Doch kann das, was in diesem langen Zeitraum zwischen 1789 und 1914/18 geschah, wirklich in einer Epoche zusammengefasst werden? Die Antwort muss etwas differenzierter ausfallen!

Das „lange“ 19. Jahrhundert wird oftmals als Übergangszeit von den gesellschaftlichen und politischen Zuständen der Frühen Neuzeit (Mitte/Ende 15. Jh. bis Mitte/Ende 18. Jh.) in die Welt der (westlichen) Moderne heutigen Verständnisses (nach 1919, spätestens aber nach 1945) gesehen. Aus einer solchen Perspektive bietet sich das 19. Jahrhundert als eine zusammenhängende Epoche womöglich an.

Dennoch liegen Welten zwischen dem Leben der Menschen in (v. a. West- und Mittel-)Europa um 1789 und 1914/18. In dieser Zeit veränderte sich die Welt in nie dagewesener Geschwindigkeit und Intensität. Ein „langes“ 19. Jahrhundert stellt sich folglich als Epoche der Widersprüche dar, als einzigartiges Spannungsfeld zwischen gestern und heute – zwischen Rückwärtsgewandtheit und Fortschrittsdenken – zwischen Rückschritt und Aufbruch. 7 Hieraus ergeben sich zahlreiche Ansatzpunkte, kleinere und übersichtlichere Epochen anhand verschiedener Zäsuren festzumachen.

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Eine Epoche und ihre Zäsuren 8

1789-1815: Die Französische Revolution und Napoleon gehen um!

Weite Teile Europas befanden sich zwischen 1792 und 1815 quasi dauerhaft in einem Kriegszustand, der prozentual eine vergleichbare Zahl an Kriegsopfern forderte wie der Erste Weltkrieg 9 – eine direkte und weitreichende Folge der Französischen Revolution und der anschließenden Expansion des napoleonischen Frankreichs. 10 Doch Napoleon veränderte Europa nicht nur durch seine militärische Präsenz und die darauffolgende Herrschaft über weite Teile des Kontinents nachhaltig, sondern u. a. auch ideell durch den Code civil 1804 und geografisch durch den Reichsdeputationshauptschluss von 1806. Der Historiker Wolfram Siemann sieht in den Befreiungskriegen (1813 bis 1815) „den endgültigen Zusammenstoß zwischen Französischer Revolution und Ancien Régime“ 11.

Exkurs: 1770er-1830er: „Die Sattelzeit“ oder auch „Zeitalter der Revolutionen“ (1775 – 1789 – 1830 – 1848/49)

Es gibt zahlreiche alternative Ansätze für eine ausgedehntere Epoche, so zum Beispiel die „Sattelzeit“ (nach Koselleck, Reinhart: Einleitung, in: Brunner, Otto et al. (Hrsg.): Geschichtliche Grundbegriffe, Bd. 1., Stuttgart 1972, S. XV.). Denn natürlich fiel auch die Französische Revolution nicht plötzlich aus der Wand und könnte als „besonders herausragendes Ereignis innerhalb einer Kettenreaktion politischer Destabilisierung“ (Osterhammel, Übergänge 2009, S. 25.) gedeutet werden, welche bis in die frühen 1830er Jahre reichte – möglicherweise sogar auf die Revolution(en) von 1848/49 ausgeweitet werden könnte. Vor allem aus einer eher globalen Perspektive spräche einiges für eine Art Übergangsperiode ab den 1770er Jahren, in welche auch Ereignisse wie der Amerikanische Unabhängigkeitskrieg (1775 bis 1783) fällt, dessen Einfluss auf Europa nicht unterschätzt werden sollte.

1815-1850: Zwischen Restauration und Revolution?

Der Wiener Kongress 1814-15 war der Versuch, die monarchischen Herrschaftsformen und den Frieden in Europa nach dem napoleonischen Trubel wiederherzustellen und zu festigen. Aber er war auch der Beginn einer mehrere Jahrzehnte anhaltenden Phase des Friedens in Europa.

Den Zeitraum zwischen 1815 und 1850 aus dem europäischen Blickwinkel nur als Zeit der streng rückwärtsgewandten monarchischen Restauration zu verstehen, die 1848/49 in mehreren Revolutionen mündete, ist unzureichend: Einerseits treffen die Begriffe Restauration und Revolution nicht auf den gesamten Kontinent zu – andererseits waren die Bemühungen des Wiener Kongresses kein reiner Versuch, den Zustand vor der Französischen Revolution und Napoleons Herrschaft wieder zurück zu erlangen. Vielmehr zielte die Politik der Herrschaftselite Europas nach 1815 darauf ab, die monarchischen Verhältnisse „unter veränderten Bedingungen“ wiederherzustellen, „zu denen nicht zuletzt die Beibehaltung neuer Grenzziehungen gehörte“.12

Dieses Vorhaben war trotz der besonders im Königreich Preußen omnipräsenten Repression und Unterdrückung jeglicher konstitutioneller (und vieler anderer) Strömungen letztlich zum Scheitern verurteilt. Auch wenn sich die innenpolitischen Spannungen vieler europäischer Staaten, Reiche oder Föderationen zwischen 1848 und 1849 in (größtenteils gescheiterten) Revolutionen und milderen Konflikten entluden und eine noch härtere Reaktion und Repression hervorriefen, sollten die mannigfaltigen revolutionären Ideen überleben.

1850-1880er: Europa nimmt Fahrt auf

Auf politischer Ebene war die Zeit der Konstitutionalisierung, der Parlamentarisierung und (in geringerem Maße) der Demokratisierung angebrochen.

Die konstitutionelle Monarchie gewann spätestens ab Mitte der 1850er Jahre an Boden – dynastische Herrscher waren vielerorts nicht länger das einzige Staatsorgan und „Besitzer“ des Staates. 13

„Der wandernde Handwerksbursche, wie er die romantische Lyrik jener Zeit bevölkert, war um 1830 noch typischer als der Industriearbeiter, die klappernde Mühle am rauschenden Bach ein wichtigerer Energieerzeuger als die Dampfmaschine, Wilhelm Müllers und Franz Schuberts frierender Leiermann eine Figur aus dem wirklichen Leben.“

– Jürgen Osterhammel
Aus: Osterhammel, Übergänge 2009, S. 28.

Doch noch mehr als diese politischen Veränderungen wirkte sich die Industrialisierung auf das Alltagsleben der Menschen aus 14, die ab den 1850er Jahren in Kontinentaleuropa langsam voranschritt. Während sich Großbritannien bereits ab den 1830er Jahren spürbar in Richtung einer Industriegesellschaft entwickelte, waren „die meisten Bewohner Europas […] um 1850 noch nicht mit der Fabrikindustrie in Berührung gekommen.“ 15 Besonders der Aufbau von Eisenbahnnetzen hatte einen großen Einfluss auf die Beschleunigung des Lebens in Europa. Bis in die 1840er Jahre hinein war die Zug- und Tragkraft von Tieren konkurrenzlos und nicht zu überholen gewesen.16 Die 1850er und folgende Jahrzehnte bedeuteten für viele Lebensbereiche einen Aufbruch in unbekanntes Terrain.

Exkurs: 1830er bis 1870er: Nationalismus auf dem Vormarsch

Bereits im Vormärz (1815/1830 bis 1848) gab es, insbesondere in den zersplitterten deutschen oder italienischen Gefilden, die Sehnsucht nach einem Nationalstaat mit u. a. einer gemeinsamen Kultur, Sprache, und Regierung. Diesen nationalen Bestrebungen taten auch die gescheiterten Revolutionen keinen Abbruch – im Gegenteil: „Der Nationalismus wurde nach der Jahrhundertmitte zur stärksten mobilisierenden Idee in Europa.“ (Osterhammel, Jahrhundert 2012, S. 43.) Auch wenn in diesem Zeitraum nur wenige Nationalstaaten entstanden, lässt die Verbreitung nationaler und nationalistischer Tendenzen in dieser Zeit durchaus Spielraum für eine eigene ideengeschichtliche Epoche.

1880er-1914/18: Imperialismus auf Konfrontationskurs

Auch wenn das 19. Jahrhundert in der Hauptsache nicht das Zeitalter der Nationalstaaten war und vielmehr von multinationalen Imperien dominiert wurde 17, war der „Nationalismus unterschiedlicher Schärfe […] ein verbindendes Element unter den verschiedenen politischen Strömungen“ 18. Für die alten Vielvölkerstaaten, wie z. B. das Habsburger Reich, stellte sich der zunehmende Nationalismus um die Jahrhundertwende zusehends als gesellschaftspolitische Herausforderung dar.

Doch viele innereuropäische Spannungen wurden auf Kosten Dritter nach außen verlagert 19: Der Kolonialismus war zwar keine Erfindung des letzten Drittels des 19. Jahrhunderts, dennoch nahmen die Inbesitznahme und der (Wett-)Streit um außereuropäische Gefilde ab 1880 ganz neue Dimensionen an. Der Historiker Jürgen Osterhammel spricht von einer „allgegenwärtigen diskriminierenden Stimmung“ 20, die sich in dieser Zeit zunehmend in Form von (einem natürlich bereits vorher vorhandenen) Rassismus, völkischen Nationalismus und Antisemitismus (und ohnehin der generellen Ablehnung von Minderheiten) Bahn brach. Das sogenannte Zeitalter des Imperialismus brachte natürlich, aber bei weitem nicht nur soziale, technische und wissenschaftliche Fortschritte mit sich. Das Fortschrittsstreben und das enorme Wirtschaftswachstum in Europa wurden letztlich empfindlich zurückgeworfen, als die militärischen Konflikte der Imperien 1914 Europa und die Welt in nie dagewesener Weise erschütterten.

 

Ein kleines Fazit: Ein unerschöpflicher Quell von gestern und heute

Das 19. Jahrhundert hat unser heutiges Leben in Europa maßgeblich geprägt. Viele Neuerungen und Ereignisse aus dieser Zeit wirken bis heute nach, oftmals mehr, als uns bewusst ist. Aufgrund seiner Vielseitigkeit war und ist das 19. Jahrhundert allerdings oftmals schwer greifbar – es ist „erstaunlicherweise […] ein namenloses Jahrhundert geblieben.“ 21 Deshalb handelt es sich bei den vorangegangenen Epochendatierungen um grobe Versuche. Die Alternativen dazu sind zahllos!

„In der materiellen Zivilisation wie in der Organisation von Gesellschaft und Staat, in den Strukturen des wirtschaftlichen Lebens wie in den Kategorien und Bestimmungsgründen von Kultur und Wissenschaft, in Weltansicht und Lebensgefühl stehen wir überall auf den Grundlagen des 19. Jahrhunderts.“

 – Lothar Gall
Aus: Gall, Europa 1989, S. 3.

Allgemeine Themenfelder wie Politik- und Ereignisgeschichte, Gesellschaft, Wissenschaft, Technik, Kunst, Kultur, Kommunikation, Migration und viele weitere beherbergen unzählige interessante Anhaltspunkte, die uns vielleicht sogar manchmal den Spiegel vorhalten können – aber in jedem Fall einen vertieften Blick in weiteren Artikeln wert sind.

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Fußnoten und Literaturhinweise
Verwendete und weiterführende Literatur
  • Bauer, Franz J.: Das „lange 19. Jahrhundert (1789-1917). Profil einer Epoche, Stuttgart 2004.
  • Fahrmeir, Andreas: Europa zwischen Restauration, Reform und Revolution 1815-1850, München 2012.
  • Gall, Lothar: Europa auf dem Weg in die Moderne 1850-1890, Frankfurt a. M. 1989 (1983).
  • Kocka, Jürgen: Das lange 19. Jahrhundert. Arbeit, Nation und bürgerliche Gesellschaft, Stuttgart 2001.
  • Koselleck, Reinhart: Einleitung, in: Brunner, Otto et al. (Hgg.): Geschichtliche Grundbegriffe, Bd. 1., Stuttgart 1972, S. XIII-XXVII.
  • Osterhammel, Jürgen: Das 19. Jahrhundert, in: Bundeszentrale für politische Bildung/bpb (Hg.): Informationen zur politischen Bildung Nr. 315/2012, Darmstadt 2012.
  • : Die Verwandlung der Welt. Eine Geschichte des 19. Jahrhunderts, München 2009.
  • : Übergänge ins 19. Jahrhundert – Anmerkungen eines Historikers, in: Hartinger, Anselm (Hg.): Von Bach zu Mendelssohn und Schumann: Aufführungspraxis und Musiklandschaft zwischen Kontinuität und Wandel. Beiträge zur Geschichte der Bach-Rezeption, Bd. 4, Wiesbaden 2009, S. 21-40.
Fußnoten

[1] Vgl. Osterhammel, Jürgen: Die Verwandlung der Welt. Eine Geschichte des 19. Jahrhunderts, München 2009, S. 84-88.

[2] Kocka, Jürgen: Das lange 19. Jahrhundert. Arbeit, Nation und bürgerliche Gesellschaft, Stuttgart 2001.

[3] Bauer, Franz J.: Das „lange 19. Jahrhundert (1789-1917). Profil einer Epoche, Stuttgart 2004.

[4] Siemann, Wolfram: Das „lange“ 19. Jahrhundert. Alte Fragen und neue Perspektiven, In: Freytag, Nils und Dominik Petzold (Hrsg.): Das „lange“ 19. Jahrhundert. Alte Fragen und neue Perspektiven. Münchner Kontaktstudium Geschichte, Bd. 10, München 2007, S. 9-26.

[5] Vgl. Osterhammel, Jürgen: Auf der Suche nach einem 19. Jahrhundert, in: Conrad, Sebastian et al. (Hrsg.): Globalgeschichte. Theorien, Ansätze, Themen. Frankfurt am Main/New York 2007, S. 113 u. 116.

[6] Vgl. Osterhammel, Suche 2007, S. 113.

[7] Vgl. Gall, Lothar: Europa auf dem Weg in die Moderne 1850-1890, Frankfurt a. M. 1989 (1983), S. 1.

[8] Hierbei handelt es sich nur um eine kleine Auswahl, die sich v.a. an west- und mitteleuropäischen Ereignissen orientiert.

[9] Vgl. Osterhammel, Jürgen: Das 19. Jahrhundert, in: Bundeszentrale für politische Bildung/bpb (Hg.): Informationen zur politischen Bildung Nr. 315/2012, Darmstadt 2012, S. 16.

[10] Vgl. Ebd., S. 15.

[11] Siemann, Jahrhundert 2007, S. 18.

[12] Fahrmeir, Andreas: Europa zwischen Restauration, Reform und Revolution 1815-1850, München 2012, S. 1.

[13] Vgl. Osterhammel, Jahrhundert 2012, S. 19; Vgl. Fahrmeir, Europa 2012, S. 1.

[14] Vgl. Osterhammel, Jürgen: Übergänge ins 19. Jahrhundert – Anmerkungen eines Historikers, in: Hartinger, Anselm (Hg.): Von Bach zu Mendelssohn und Schumann: Aufführungspraxis und Musiklandschaft zwischen Kontinuität und Wandel. Beiträge zur Geschichte der Bach-Rezeption, Bd. 4, Wiesbaden 2009, S. 34.

[15] Vgl. Osterhammel, Suche 2007, S. 118.

[16] Osterhammel, Jahrhundert 2012, S. 21.

[17] Vgl. Osterhammel, Suche 2007, S. 126.

[18] Osterhammel, Jahrhundert 2012, S. 68.

[19] Vgl. Gall, Europa 1989, S. 19-20.

[20] Osterhammel, Jahrhundert 2012, S. 69.

[21] Vgl. Osterhammel, Suche 2007, S. 110.

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